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Politik in Hinterzimmern
Zum Standpunkt „Wo bleibt das Parlament?“ (29.10.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 18.11.2020 02:20 Uhr

Eine zurecht gestellte Frage im Zusammenhang mit der sogenannten Corona-Pandemie, wie auch vieler weiterer, politischer Geschehnisse unserer Zeit. Erstaunlich ist, dass diese Frage wiederholt so spät gestellt wird, sowie an den falschen Adressaten – hier der Zeitungsleser – gerichtet ist. Bekanntlich hört die politische Mitwirkung des Staatsbürgers an der Wahlurne auf, der Rest obliegt der dreigeteilten Staatsmacht mit Exekutive, Legislative und Judikative sowie der zwischenzeitlich installierten „vierten Gewalt“ – den Medien als „Kontrollorgan“. Folgerichtig sollten sie daher die Antwort auf die Frage „Wo bleibt das Parlament?“ an die akkreditierten Journalisten in Berlin richten, denn die kennen den parlamentarischen Betrieb bestens. Ein kleiner ironischer Hinweis zum Schluss. Falls das Parlament leer sein sollte, bitte auch in den Hinterzimmern, dem Kanzleramt und nicht zuletzt in den Fernsehanstalten nachschauen, denn dort wird bekanntlich Politik gemacht.

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