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Pazifismus hat Berechtigung
Zum Interview „Wir beobachten eine erschreckende Uniformisierung von Meinungsbildung“ (27.4.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.05.2022 02:24 Uhr

Gut, dass auch in Ihrer Zeitung zum Thema Ukraine-Krieg einmal ein differenziertes, hinterfragendes und die Stimmen des Mainstreams kritisch betrachtendes Wort von Expertenseite zu lesen ist. Dieses sich fast schon hypeartig ausbreitende Narrativ, die Situation sei durch den russischen Überfall auf die Ukraine jetzt eine ganz andere und deshalb könne Pazifismus nur noch als eine weltfremde und nicht mehr ernstzunehmende Erscheinung angesehen werden, gibt Anlass zu größter Sorge. Krieg ist Krieg, an der grauenvollen Tatsache des Tötens, Verletzens, Leidens und Sterbens auf allen Seiten hat sich doch nichts geändert – auch in diesem Krieg nicht. Warum also spricht man jetzt dem Pazifismus seinen Sinn und seine Berechtigung ab? Oder ist dieser schlicht und einfach – wieder einmal – aus der Mode?! Das allerdings wäre gefährlicher denn je. Der wahre Würzburger Pazifist Franz Rauhut jedenfalls würde sich im Grabe umdrehen.

Patrizia Junker, 97265 Hettstadt

 
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