zurück
Ohne UN-Mandat in Syrien eingegriffen
Zum Leitartikel „Die Grenzen der westlichen Anteilnahme“ (11.9.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:19 Uhr

Die Kommentatorin unterstellt Fakten, die entweder nicht stimmen oder nicht bewiesen sind. So hat sich der Westen nicht nur nicht sieben Jahre aus dem Krieg herausgehalten. Es ging darum, ein „Regime“ zu beseitigen, das westlichen Interessen entgegenstand, eine Pipeline durch Syrien zu bauen. Mit einem kleinen und schnellen „Arabischen Frühling“ hatte man in den USA 2011 gehofft, auch dieses Land zu kassieren. Das ging schief und dann hat man militärisch ohne Mandat der UN entgegen dem Völkerrecht eingegriffen. Ferner ist es nicht bewiesen, dass das „Regime“ 2018 Gas eingesetzt hat, wie Frau Güsten behauptet. Es ist nach Lage der Ereignisse sogar äußerst unwahrscheinlich. Auf solchen erdichteten Fakten gründet sie ihre weitere Idee, dass der Westen auch dann zuschlagen solle, wenn die syrische Regierung mit ihren Verbündeten ohne Gaseinsatz Idlib von den Terroristen befreien sollte. Man müsse ein Blutbad vermeiden. Dann allerdings dürfte es zu einem weit größeren Blutbad kommen.

Hans Schwinger, 97525 Schwebheim

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Blutbäder
Regimes
Syrische Regierungen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top