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Nicht darauf schauen, wer den letzten Fehler gemacht hat
Zu Artikeln über die Flutkatastrophe in Deutschland:
Harald Korb       -  Harald Korb
Harald Korb
 |  aktualisiert: 29.07.2021 02:18 Uhr

Wenn es um die Nachfolge von Angela Merkel geht, drängt sich gerade niemand so richtig auf: Der eine schafft es nicht, sich ein paar Minuten im Hintergrund vernünftig zu benehmen, sondern gibt lieber die rheinische Frohnatur; der Nächste hat große Erinnerungslücken, wenn es in einem Untersuchungsausschuss um die Vorgänge der letzten Jahre geht; und die Mitbewerberin der beiden arbeitet immer noch an einem ordentlichen Lebenslauf – das sollte man in der Schule eigentlich bis zur neunten Klasse gelernt haben. Vielleicht ist es aber auch gut so, wenn uns diese Schwächen und Fehler so offen gezeigt werden: Das sollte uns daran erinnern, dass es letztlich nicht um eine einzelne Person geht, auch wenn die Wahlforschung immer wieder die sogenannte K-Frage stellt. Bei der Bundestagswahl stehen Inhalte und Programme im Vordergrund; da muss man sich entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Und man sollte eben nicht nur darauf schauen, wer den letzten Fehler gemacht hat.

Martin Lerzer, 97204 Höchberg

Bis vor wenigen Jahren konnte man ein Festnetztelefon ohne Strom betreiben. Bei Stromausfall war das Telefonieren jederzeit möglich. Das gesamte deutsche Festnetz ist aber nun auf IP-Technologie umgestellt worden. Jetzt braucht man immer Strom, wenn man telefonieren möchte. Der Router muss Tag und Nacht an das Stromnetz angeschlossen sein. Bei Stromausfall kann man weder jemanden anrufen, noch kann man angerufen werden. Wenn ich nicht davor gewarnt hätte, dass diese Technik im Ernstfall Menschenleben kosten würde, so könnte ich das jetzige Jammern der Politik nachvollziehen. Sinnvoll wäre, dass man entweder die Router mit einem Akku ausstattet oder man splittet, so wie es vorher war, das Telefonnetz und das Internet mit der entsprechenden Hardware (Splitter). Im Katastrophenfall könnte man dann die Bürger, je nach geografischen Lage, über das Telefon warnen oder es können die bereits in Not geratenen Bürger bei der Leitstelle anrufen. Warum wird alles komplizierter gemacht, als es tatsächlich ist?

Siegmar Unger, 97618 Hollstadt

 
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