Ein Intendant muss moderieren, darf aber nicht polarisieren, Konflikte schüren, und nur darauf bedacht sein, sich selbst und seine Schauspielsparte zu inszenieren, was keine kreative Arbeitsatmosphäre im Mainfrankentheater schafft. Inszenierung beherrscht er perfekt, schließlich ist er Schauspieldirektor! Coaching hin oder her: Das haben die 28 Stadträtinnen und Stadträte bis heute nicht begriffen! Wenn aber ein mit absoluter Mehrheit bis ins Jahr 2026 wiedergewählter OB Schuchardt öffentlich erklärt, dass man schlechte Führung nicht toleriere, und sein Kulturreferent Könneke diese Auffassung unterstreicht, dann ist doch das Vertrauensverhältnis zwischen Disziplinarvorgesetzten aus dem Rathaus und dem Mitarbeiter Trabusch nachhaltig bis 2026 zerrüttet. Zumal sogar die Entlassungsurkunde überreicht wurde und die Regierung von Unterfranken bestätigt, dass der Beschluss vom 2. April gültig sei. Allein dieser eine Aspekt ist hinreichend, ganz abgesehen davon, was Trabusch an Porzellan im Theater zerdepperte, es endgültig bei dem Schlussstrich zu belassen. Neustart mit integrativer Persönlichkeit ist erforderlich! Es war sicherlich positiv, solche Entscheidungen ausführlich zu debattieren. Es bleibt rätselhaft, was die 28 Stadträtinnen und Stadträte nun antreibt, Sozial-Kompetenz? Andere geeignete Persönlichkeiten werden bei einer direkten Vertragsverlängerung auf diese Position ausgeschlossen. Das ist auch unfair! Die 28 Mandatsträger schreiben gerade an dem Drehbuch „Die provinzielle Posse des Schauspieldirektors“.
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