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Negative Bewegungen mit allen Mitteln des Rechtsstaats bekämpfen
Zum Artikel „Kritik nach Neonazi-Aufmarsch in Plauen“ (3.5.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 25.05.2019 02:11 Uhr

Aufmärsche im SA-Stil werden bereits geduldet und finden statt. Trommeln, Fackeln, Fahnen, gleichfarbige T-Shirts mit einheitlicher Aufschrift als Uniform existieren schon. Es sind Symbole der Einschüchterung, es fehlen nur noch offen mitgeführte Waffen. „Der Dritte Weg“ ist ein klarer Hinweis auf „Das Dritte Reich“. Wer hier keine Parallelen sieht, ist blind. Der Zeitpunkt vor dem Shoa-Gedenktag ist auch kein Zufall, sondern ganz bewusste Provokation. Es ist kein Wunder, dass der Zentralrat der Juden aufgeschreckt und empört ist. Die amtliche Genehmigung solcher Aufmärsche und das Nichteinschreiten der Polizei sind gefährliche Hinweise staatlicher Duldung und eine Schande für Deutschland. Das Treiben der Neofaschisten in Italien, Österreich, Ungarn, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden deckt sich mit den Strömungen in Brasilien und den USA. Steve Bannon, vormals Berater von Trump, baut in der ehemaligen Kartause Trisulti in Italien eine nationalistische Kaderschmiede auf, um auf europäischem Boden die Neonazis zu stärken und zu vereinigen. Die freiheitlichen und demokratischen Parteien und Bürger müssen auf nationaler sowie europäischer Ebene diese negativen Bewegungen mit allen Mitteln des Rechtsstaates bekämpfen. Es ist nicht mehr weit bis zur nächsten Reichskristallnacht!

Gerhard Schön, 97084 Würzburg

 
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