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Mysteriöse Mittelstreckenwaffen
Zum Artikel „Wenn Russland nicht vertragstreu wird, haben wir ein großes Problem“ (7.1.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2019 14:16 Uhr

Ob die mysteriösen russischen Mittelstrecken-Marschflugkörper SSC-8 nun existieren oder ob sie genauso real sind wie die irakischen Massenvernichtungswaffen, die den Krieg 2003 rechtfertigten, weiß der Normalbürger nicht. Aber sollten sie real sein, dann dürfte es nicht im Interesse Russlands sein, trotz der US-Drohung mit der Aufkündigung des INF-Vertrags, auf diese zu beharren. Erstens könnten die russischen Mittelstreckenwaffen Europa treffen und würden die Europäer folglich enger an die USA binden und gegen Russland mit diesen fester vereinen. Zweitens könnte die Reaktion der USA in der Stationierung eigener Mittelstrecken-Marschflugkörper in Osteuropa bestehen, da bloße Abwehrmaßnahmen gegen nichtballistische, computergesteuerte Flugkörper ungleich schwieriger sind als die gegen ballistische Raketen. Doch dies würde nun bedeuten, dass die russischen Waffen „nur“ Europa treffen könnten und nicht Washington, während die USA dann sehr wohl Moskau selbst treffen könnten.

Luzia Giesder, 97247 Eisenheim

 
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