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Merkel will den global agierenden Kartellen dienen
Zum Samstagsbrief „Frau Rütting, brauchen wir Exoten im Parlament?“ (24.6.)
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.07.2017 04:03 Uhr

Tatsache ist doch, dass das Führungspersonal dieses Landes von immer mehr Bürgern als exotisch empfunden wird. Exotisch insofern als sich der Eindruck verstärkt, dass nicht für, sondern gegen das Volk regiert wird. Das beste Beispiel hierfür ist TTIP, gegen das jahrelang von verschiedensten Organisationen protestiert wurde. Trotz der ganz offensichtlichen Ablehnung von TTIP durch die Bürger hat Frau Merkel jüngst dem US-Präsidenten diesbezüglich neue Verhandlungen vorgeschlagen. Was einmal mehr deutlich zeigt, dass sie um jeden Preis den global agierenden Kartellen, nicht aber dem Volk dienen will. Dass eine ökologische Landwirtschaft ohne Massentierhaltung klima-, menschen- und naturfreundlich wäre und erheblich zur Sanierung von Erde, Luft und Wasser beitragen würde, ist jedem selbstständig denkenden Menschen inzwischen klar, weswegen auch die Umweltministerin die Halbierung des Fleischkonsums auf ihr Arbeitspapier für die Klimakonferenz in Marrakesch gesetzt hatte. Leider machten die realitätsfernen Exoten aus Wirtschafts- und Landwirtschaftsministerium diesen so notwendigen Ansatz im Interesse der Kartelle wieder zunichte. Wer – wie die Grünen – den Veggie-Tag propagiert und selbst immer weiter Fleisch isst und serviert, kann keinen Menschen überzeugen und macht sich lächerlich.

Wer wundert sich bei der immer stärker sichtbaren Volks-, Klima- und Tier-Verachtung noch, dass neue Parteien wie Pilze aus dem Boden schießen, was allerdings von der typisch deutschen, begrüßenswerten Kreativität auch auf politischem Gebiet zeugt.

Regina Leshel, 97839 Esselbach

 
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