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Man wird links liegen gelassen
Zum Artikel „Von der Liebe zum SUV“ (21.10.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.11.2017 03:06 Uhr

Seit Februar besitze ich einen kompakten Stadt-SUV und habe ihren Artikel mit Interesse gelesen. Sicherlich spielt für sehr viele das eigene Image eine wichtige Rolle. Mit 150 PS und Vierradantrieb das Kind in den Kindergarten oder in die Grundschule zu fahren, ist schon cool. Vor 70 Jahren war es jedem Schüler selbst überlassen, wie er in die Schule kommt und wieder nach Hause. Und es ging. Man hat Erfahrung gesammelt und frische Luft geatmet. Aber wenn man stur ist wie ich und meint, 110 PS und Frontantrieb reichen aus, dann wird man von den Autovertretungen links liegen gelassen. Ich war seit Februar 2016 bei zwei Skoda-Vertretungen in der hiesigen Region angemeldet für eine Probefahrt mit der oben genannten Ausführung und habe ein ganzes Jahr lang kein Angebot und keine Rückmeldung erhalten. Die Vertretungen allgemein haben offensichtlich die Boliden mit 150 PS und Vierradantrieb herumstehen und versuchen mit Erfolg, diese an den Mann zu bringen – mit entsprechend großem Gewinn. Dabei ist mein Skoda Yeti kompakt mit übersichtlicher Sitzposition, von sperrig keine Rede. Seit Mitte der 60er Jahre bin ich in der Rhön bei damaligen guten Schneeverhältnissen mit Frontantrieb und Ganzjahresreifen zum Skifahren überall hingekommen.

Helmut Hohe, 97525 Schwebheim

 
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