Ja, die Zahl der Infektionen muss gesenkt, und die Kontakte müssen reduziert werden. Mit der ständigen Verlängerung des Lockdowns jedoch macht man es sich zu einfach. Mit dieser Einfallslosigkeit und vor allem ohne Pläne für die Zukunft setzt man nicht nur die bisher vorhandene Akzeptanz in der Bevölkerung aufs Spiel, sondern riskiert auch eine Pleitewelle ungeahnten Ausmaßes in Kultur und Wirtschaft. Um der Verödung der Innenstädte entgegenzuwirken, braucht es innovative Ideen. Sie können manchmal so einfach sein wie die von Herrn Weisensel, Einkäufe mithilfe der Ausweisnummer zu ermöglichen. Was im Lebensmittelhandel praktiziert wird (medizinische Maske und abgezählte Einkaufswagen) muss doch auch in abgewandelter Form für den restlichen Einzelhandel möglich sein. Gleiches gilt für Kultur und Gastronomie. Meine Meinung: Man muss den Menschen Perspektiven aufzeigen, um sie zu erreichen und zum Durchhalten zu motivieren.
Ute Baumeister, 97424 Schweinfurt
Frau Dr. Merkel, meine Damen und Herrn Ministerpräsidenten! Da haben Ihre Spitzenbeamten und andere hoch bezahlte Berater wohl nicht auf den Kalender geschaut?! Der aktuelle Lockdown endet am 14. Februar, am Valentinstag. Am 15. und 16. Februar ist Karneval. Es wurde wohl nicht bedacht, dass an diesen Tagen die Unvernünftigen das wochenlange Ertragen und auch Erleiden des Lockdowns durch die Vernünftigen zunichte machen können. Besonders die Ministerpräsidenten in deren Verantwortungsbereich Karnevalshochburgen wie Köln, Düsseldorf oder Mainz – also Laschet und Dreyer – liegen, sollten sich schämen, einer solchen Regelung zugestimmt zu haben. Ich wünsche mir, dass unser Ministerpräsident ab dem 15. Februar eine andere Lösung für Bayern finden wird.
Jürgen Müller, 97332 Volkach
Das war denen im vorneherein egal, weil sowieso feststand, daß der Lockdown mindestens bis Ostern verlängert wird.
Man muß das der Bevölkerung nur immer in 14-tägigen Häppchen beibringen, damit keiner auf die Straße geht.