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Lobbyisten der Waffenindustrie werden Druck aufbauen
Zu Berichten und Kommentaren über den Konflikt im Nahen Osten
Redaktion
 |  aktualisiert: 30.09.2014 20:42 Uhr
Mit Verwunderung lese ich am 24.09.2014 im unteren Teil des Artikels „ Israel tötet zwei Entführer“ – Unterdessen ist das letzte von 4 U-Booten in Israel eingetroffen. Kostenpunkt mehr als 1 Milliarde €, wovon die Bundesregierung 300 Millionen € übernimmt! Mit welcher Begründung und Legitimation eigentlich? Aus dem Artikel „Von der Leyen verschiebt Besuch“ auf der Titelseite vom 26.09.2014 ist zu ersehen, in welch erbärmlichen Zustand sich unsere von Herrn Zu Guttenberg reformierte Bundeswehr befindet. Augrund der Einhaltung der Stabilitätskriterien von Brüssel, sowie der Hochgejubelten „schwarzen Null“ von der großen Koalition, ist an finanzielle Aufstockung des Wehr-Etats für die kommenden Jahre nicht zu Denken. Es sei denn es wird wie in der Vergangenheit über Aufstockung in Nachtragshaushalten und über den Griff in die Sozialkassen der Wehr-Etat Erhöht. Die Lobbyisten der Waffenindustrie werden den vielleicht unwilligen Koalitionären schon den richtigen Weg weisen und entsprechend Druck aufbauen. Damit solche durch solch blamable Pannen, wie jetzt geschehen der Griff in die Sozialkassen sowie das Reissen der Stabilitätskriterien aus Brüssel durch die Investitionen in Rüstungsgüter vermieden werden schlage ich der Bundesregierung folgendesvor: Die Bundeswehr trennt sich vom gesamten veralteten Wehrgerät. Dieses verkauft der Bund gewinnbringend an Länder in der 3.Welt damit auch die bei diesem großen Geschäft Etwas abbeckommen. Vorgehalten wird nur noch das Personal in der jetzigen Stärke in einer Art Rufbereitschaft, wie in der Industrie seit jeher üblich und erfolgreich angewandt. Nützlicher Nebeneffekt dabei ist eine erhebliche Personalkosteneinsparung. Sämtliches in Deutschland hergestelltes Wehrgerät wird von der Waffenindustrie an die interresierten Länder, so z.B. Panzer nach Saudi Arabien, U-Boote nach Israel oder Faustfeuerwaffen und Panzerfäuste nach Kurdistan geliefert. Die Finanzierung über Hermes-Bürgschaften abgesichert damit keine Arbeitsplätze verloren gehen und gleichzeitig bei den Investoren die Renditen abgesichert sind. Der Bund least über langfristige Cross Boarder Leasingverträge (legale steuerspar Modelle) bei internationalen Hedge-Fonds das Wehrgerät an. Somit kommen auch potente Kapitalgeber bei uns zu ihrem Recht. Nötige Transporte können von einer russischen Fluglinie ( einsatzfähige Großraum Flugzeuge wie z.B. die Antonoff haben sich bei Hilfsgüterflügen in naher Vergangenheit bewährt). Durch diese Vorgehensweise wird die „schwarze Null“ eingehalten und es stellt sich eine Win Win Win Situation ein aus der alle Beteiligten als Gewinner hervorgehen.

Peter Salomon, 97320 Mainstockheim
 
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