zurück
Kritik an Haltung der Union zu Rüstungsexporten
Zu „Das Leben von Millionen Kindern im Jemen bedroht“ (26.2.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2019 15:01 Uhr

Der Artikel berichtet, dass im Jemen täglich durchschnittlich acht Kinder getötet, schwer verletzt oder zum Kämpfen gezwungen werden. Der von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützte Bürgerkrieg erfordert 2019 rund 478 Millionen Euro, um die Hilfe für Kinder zu sichern, so die Vereinten Nationen. Zwei Millionen Kinder litten an akuter Mangelernährung, 36 000 Kindern droht der Hungertod. In den Werbepausen des Fernsehens erreichen uns dramatische Bilder, die unsere Spendenbereitschaft für die Not im Jemen anspornen sollen. Dies alles lässt die christliche Union aus CDU und CSU kalt. So liest man, dass die Union wieder Waffen nach Saudi-Arabien liefern will, einem der autoritärsten Staaten der Welt mit dementsprechender Menschenrechtslage. Anfang November hatte man als Konsequenz aus der Tötung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi endlich die Rüstungslieferungen nach Saudi-Arabien gestoppt und bis Anfang März verlängert. Der Unions-Haushaltspolitiker Eckhardt Rehberg hat mit Verweis auf die „lockere“ Genehmigungspraxis europäischer Partner gegen eine Verlängerung des Rüstungsexportstopps ausgesprochen.

Armin Genser, 97209 Veitshöchheim

 
Themen & Autoren / Autorinnen
CDU
CSU
Drohung und Bedrohung
Eckhardt Rehberg
Jamal Khashoggi
Rüstungsexporte
UNO
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top