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Kritik an der Rodung, aber auch Verständnis für die Steinbrucherweiterung
Zu Artikeln und Kommentaren über die Erweiterung des Steinbruchs in Thüngersheim und die Waldrodung:
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:54 Uhr

Umweltschutz ist wichtig und geht uns alle etwas an. Aber ich möchte nicht wissen, wie viele der Kritiker, Politiker und Demonstranten gegen die Erweiterung des Steinbruchs selbst in ihrem Haus oder Garten den Baustoff Muschelkalk verwendet haben. Wer regionale Produkte (auch Baustoffe) haben möchte, dem muss klar sein, dass sie auch irgendwo herkommen müssen. An diesem Vorgang zeigt sich wieder einmal die immer größer werdende Doppelmoral. Ökostrom, ja bitte, aber nicht vor meiner Haustür. Grüne Themen gut finden, aber Flugreisen und Kreuzfahrten im Urlaub. Um damit nur zwei Beispiele zu nennen. Ironischerweise sieht man die gleichen Vertreter von Parteien und Verbänden auch, wenn irgendwo ein aufgegebener Steinbruch zum Biotop erklärt wird. Das wird irgendwann auch in Thüngersheim passieren. Besonders kritisch sehe ich auch die Berichterstattung Ihrer Zeitung über dieses Thema. Die Berichte sind alle sehr einseitig und lassen die nötige Neutralität einer eigentlich seriösen Zeitung vermissen. Wie schon in der Vergangenheit bei ähnlichen Themen habe ich beim Lesen der Berichte eher den Eindruck, dass es sich um eine Pressemeldung vom BUND oder einer ähnlichen Organisation handelt. Für die weitere Berichterstattung wäre es wünschenswert, alle Seiten zu Wort kommen zu lassen.

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