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Krieg als lukratives Geschäft
Zur Berichterstattung über die Aufhebung des Waffenembargos gegen Syrien:
Redaktion
 |  aktualisiert: 13.06.2013 17:12 Uhr

Wie eine Regierung zur eigenen Bevölkerung steht, zeigt sich auch darin, wie sie mit der Bevölkerung anderer Länder umgeht. Beispielsweise Russland. Was hat sich Herr Assad über die Lieferung der russischen Raketen gefreut. Und auch Engländer und Franzosen möchten ja gerne ein bisschen Geld mitverdienen, heißt es. Ja, Krieg ist und bleibt eben ein so lukratives Geschäft. Das weiß auch jeder Tretminenhersteller, der sich an jedem zerfetzten Körper eine goldene Nase verdient. Womit sich zynisch sagen lässt: Eine Vielzahl blutig-roter Beinstümpfe trägt adäquat zur güldenen Einfärbung einiger weniger Nasen bei. Bleibt die Frage: Schläft der Direktor einer Tretminenfabrik eigentlich noch gut? Kann er überhaupt schlafen? Ach, wahrscheinlich sitzt er gemütlich auf seiner Yacht auf Mallorca und denkt sich: „Ach, geht es mir gut.“ Dann klopft er sich herzlich auf die Schenkel. Denn er hat ja noch welche.

Norbert Wendel, 97262 Hausen

 
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