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Kraft verlässt das sinkende Schiff
Zum Artikel „Debakel für die SPD an Rhein und Ruhr“ (15.5.) über die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen:
Redaktion
 |  aktualisiert: 08.06.2017 03:54 Uhr

Man weiß ja, dass in der SPD-Spitze allgemein ein Waterloo haust. Für mich war schon die Entscheidung falsch, Herrn Steinmeier zum Bundespräsidenten zu machen. Die Bundeskanzlerin begrüßte diesen Schritt, mit dem Hintergedanken, den Gegner zu schwächen. Das hat sie sich vom FC Bayern München abgeschaut. Die kaufen den Vereinen BVB, TSG Hoffenheim die Spieler weg, damit die Konkurrenz schwächer wird. Der Herr Steinmeier wäre der Kandidat für den Bundeskanzler gewesen, Herrn Schulz kannten nur die eigenen Parteifreunde. Hannelore Kraft verlässt das sinkende Schiff. Da stellt sich die Frage: Weniger Talk-Sendungen wären besser gewesen, und, mal zwischen den Zeilen zu lesen, könnte man sich die Bundestagswahl schenken, oder? Die Grünen um Katrin Göring-Eckart würden auch gut daran tun, sich mal kompakter aufzustellen und nicht nur bei Maischberger, Illner und Plasberg punkten zu wollen.

Hermann Wollny, 97688 Bad Kissingen

 
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