In der Rubrik steht zu lesen, dass bei einer Anti-Corona-Demonstration in Berlin die sogenannten „Querdenker“ immer wieder forderten, dass es einen Stauffenberg brauche, der diese Diktatur gewaltsam beenden solle. Darauf reagiert der Enkel, Karl Graf Stauffenberg, mit Empörung. Die „Querdenker“ wollten seinen Großvater für ihre absurden Interessen instrumentalisieren. Diese „Querdenker“-Klientel nimmt sich alle demokratischen Rechte auf freie Meinungsäußerung, hält sich nicht an die Corona-Maßnahmen und muss in unserer Demokratie nicht um ihr Leben bangen. Es ist deshalb nicht nur widerlich, es ist auch gefährlich für unseren Rechtsstaat. Demagogen aus dem rechten Spektrum, dazu zählen auch AfD-Funktionäre und sogar Leute wie Georg Maaßen, die unsere öffentlich-rechtlichen Medien verunglimpfen und eine Autokratie anstreben. Es ist nicht nachvollziehbar, dass diese menschenverachtende Ideologie, nach dem NS-Verbrecher-Regime unserer jungen Geschichte, Wähler anspricht, die deren geistigen Schwachsinn glauben. Ich als konservativer Wähler finde es sehr gut, dass sich Markus Söder und die CSU so wie auch andere demokratischen Parteien und die Masse unserer Bevölkerung klar von dem rechtsradikalen Gedankengut distanzieren. Wir Bürger müssen zeigen, dass wir Zustände wie in der Türkei, Russland, China und anderen Diktaturen nicht wieder wollen. Unsere Zukunft, unser Wohlstand und unsere Freiheit bewahren wir nur in einer Demokratie und in der EU.
Gerold Kober, 97294 Unterpleichfeld