Der Artikel „Zehn Fragen, zehn Fakten“ beginnt gleich zu Anfang mit einem Dogma: Klimawandel sei die vom Menschen verursachte Erderwärmung. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass es noch viele andere gewichtige Faktoren für eine Erderwärmung gibt, wie z.B. eine gesteigerte Aktivität der Sonne. So hat der israelische Physiker Nir Shaviv herausgearbeitet, dass die Sonnenaktivität zu mindestens 50 Prozent für den aktuellen Klimawandel verantwortlich ist. Wie eine Monstranz werden auch ständig die „99 Prozent der Wissenschaftler“ vor sich hergetragen, die angeblich sagen, der Klimawandel sei menschengemacht. Nur zu gerne wird hierbei jedoch verschwiegen, dass viele dieser „99 Prozent“ dem Menschen nur eine Teilschuld zuweisen und sehr wohl auch andere Ursachen sehen. Und was mir hinsichtlich der Horror-Prognosen immer ein Rätsel ist: Man kann nicht mal für eine Woche das Wetter richtig voraussagen, weiß angeblich aber bereits heute, wie viele Hitzetage es in 50 bis 80 Jahren geben wird. Der Mensch hat viel weniger Einfluss auf das Klima als uns derzeit die grünen Aktivisten mit ihrer Klimapanik einreden wollen. Anstatt vor lauter Hysterie vorschnell unsere Industrie und somit unseren Wohlstand zu zerschlagen, sollte man seine Anstrengungen lieber dahin lenken, für die Zukunft intelligente Lösungen für den sinnvollen Umgang mit einer Erderwärmung zu entwickeln. Eine Erderwärmung, an der das kleine Deutschland sowieso nichts ändern kann, egal welche Faktoren die wirkliche Ursache sind.
Helmut Faul, 97074 Würzburg
Ihren Leserbrief stimme ich voll und ganz bei. Leider herrscht in Deutschland eine ideologische Klimahysterie, die nur die Fakten sieht, die sie sehen möchte. Sie bemerken in Ihrem Leserbrief mit Recht, dass Deutschland viel zu klein ist, wesentliche Beiträge gegen eine Erderwärmung zu bringen. Wenn seinen Deutschland Anteil von 2% am weltweitem CO2- Ausstoß mit vielen Milliarden EUR an Steuergeldern und der Vernichtung der KFZ Industrie auf 0% senken würde, würde sich die Erderwärmung vielleicht im hundertstel Gradbereich ändern.
Viele Grüße
Klaus Böttner
Grettstadt
99% sind Ihnen also nicht genug? Oder zu viel? Welche Wissenschaftler müssen denn kommen, damit Sie deren Urteil vertrauen?
Ich befürchte, bis wir auch solche harten Skeptiker wie Sie überzeugt haben, ist es schon lange zu spät zum Überleben.
Haben Sie schon mal was von Statistik gehört?
Auch die gehört zur Wissenschaft. Und die macht es möglich, dass man tatsächlich eine langfristige Zunahme der Hitzetage belegen kann. Wie nächste Woche das Wetter bei Ihnen im Ort wird, ist eine ganz andere Disziplin der Forschung.
Die Vorhersage der Hitzetage beruht auf Modellrechnungen, die natürlich das Ergebnis bringen, das zu den Prämissen und Grundannahmen passt. Für die Erklärung der vergangenen Klimaphasen taugen sie auf jeden Fall nichts und zwar deshalb, weil halt doch andere Faktoren als das CO2 maßgeblich das Klima beeinflussen.
Um Hitzetage zu belegen, brauche ich keine Wissenschaft, die Zahl kann jedes Kind zusammenzählen. Ob man die Entwicklung in die Zukunft projezieren kann steht auf einem ganz anderen Blatt.