Globaler Energiehunger erzwingt eine massive Steigerung des Energieangebots
Zur aktuellen Diskussion um die Energiewende
Derzeit verbraucht ein Viertel der Menschheit (zu dem wir gehören) drei Viertel der Energie. Eine gleichmäßige und damit gerechtere Verteilung hätte zwei Konsequenzen: Wir müssten auf 2/3 (!)des derzeitigen Verbrauchs verzichten, und die "anderen" drei Viertel der Menschheit hätten dann erst so viel, wie wir dann hätten. Das wäre zwar ein Fortschritt, aber würde den Erwartungen nicht entfernt gerecht. Der globale Energiehunger erzwingt eine massive Steigerung des Energieangebots. - Die Kernwaffenmächte haben (hoffentlich gezählt viele) Tonnen Plutonium für ihre Bomben erzeugt, Halbwertszeit 25.000 Jahre. Zur "Behandlung" bieten sich nicht viele Möglichkeiten:
1) Man kann (wie derzeit) einfach die Augen zumachen und nicht darüber reden.
2) Man kann die Bomben militärisch einsetzen.
3) Man kann 10 Halbwertszeiten, d. s. 250.000 Jahre, warten. Dann ist das Plutonium zerfallen, allerdings in ebenfalls radioaktive Zerfallsprodukte.
Oder 4) Man kann das Plutonium in einer (hoffentlich) friedlicheren Welt in eigens dafür entwickelten Kernreaktoren einsetzen und damit für Jahrzehnte einen wichtigen Beitrag zur Linderung des Energiehungers liefern. Natürlich sind die Zerfallsprodukte ebenfalls nicht harmlos, leben aber deutlich kürzer. Diese Probleme mit Windrädern in Deutschland lösen zu wollen zeigt mir, dass die Energiepolitik derzeit den Unterschied zwischen Mega, Giga und Tera ignoriert oder nicht kennt - es ist eben ein Unterschied, ob ich einen Rotor aufstelle, deren tausend oder eine Million!
Dr. Jörg Schmid, 97082 Würzburg
1) Man kann (wie derzeit) einfach die Augen zumachen und nicht darüber reden.
2) Man kann die Bomben militärisch einsetzen.
3) Man kann 10 Halbwertszeiten, d. s. 250.000 Jahre, warten. Dann ist das Plutonium zerfallen, allerdings in ebenfalls radioaktive Zerfallsprodukte.
Oder 4) Man kann das Plutonium in einer (hoffentlich) friedlicheren Welt in eigens dafür entwickelten Kernreaktoren einsetzen und damit für Jahrzehnte einen wichtigen Beitrag zur Linderung des Energiehungers liefern. Natürlich sind die Zerfallsprodukte ebenfalls nicht harmlos, leben aber deutlich kürzer. Diese Probleme mit Windrädern in Deutschland lösen zu wollen zeigt mir, dass die Energiepolitik derzeit den Unterschied zwischen Mega, Giga und Tera ignoriert oder nicht kennt - es ist eben ein Unterschied, ob ich einen Rotor aufstelle, deren tausend oder eine Million!
Dr. Jörg Schmid, 97082 Würzburg
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