Die aktuelle Asyl-Debatte finde ich zutiefst beschämend für unser ach so christlich-humanitäres Deutschland. Da wird differenziert zwischen „guten“ und „bösen“ Asylsuchenden. Die „Guten“ kommen aus Kriegsgebieten und die dürfen dann doch mal eine Weile bleiben. Die „Bösen“ sind die „Wirtschaftsflüchtlinge“, die sollen mal schön schnell wieder dahin zurück, wo sie herkamen. Und keiner knüpft einen Zusammenhang zu einer Weltwirtschaft, wo möglichst viele Waren – seien das T-Shirts, billige Rosen oder Deko-Schnickschnack – möglichst billig zu uns herkommen sollen. Die, die sie unter Umständen, die wir keinesfalls selber hier haben wollen, für uns herstellen, die interessieren uns nicht und sollen schön dort bleiben und unter menschenunwürdigen Umständen weiterschuften. Was an Menschenströmen, die durch einen von uns verursachten Klimawandel zur Flucht aus der Heimat gezwungen sind, noch auf uns zukommt, das bleibt abzuwarten. Wir sollten uns allmählich darüber klar werden, dass früher oder später diese Menschen nicht mehr in diesen Verhältnissen bleiben, sondern in unserer globalen Welt ihren Teil vom Kuchen einfordern.
Dann heißt es, wirklich zu teilen: etwas abgeben und selber weniger haben. Nur so können langfristig Flüchtlingsströme verhindert werden.
Christiane Bolz, 97653 Bischofsheim/Rhön
Asyl – das Thema in den letzten Jahren, besonders in den letzten Monaten, seit dem das Ganze zur Völkerwanderung ausgeufert ist, obwohl genügend vorausschauende Menschen immer wieder gewarnt haben. Die massenhafte Zuwanderung ist nur durch das komplette Versagen der lobbyistengebundenen Politiker, besonders in Deutschland, möglich. Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, ist schon lange passé. Bei den Wahlen sollte der Wutbürger ansetzen, wenn er etwas verändern will, denn nichts ist für die Regierenden schlimmer als abgewählt zu werden und ihren Lebensunterhalt (wenn sie nicht schon genug Vorsorge betrieben haben) wieder durch eigene Hände Arbeit zu bestreiten.
Rolf Klemm, 97295 Waldbrunn
Und bitte aufhören, uns Deutschen permanent ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen.
Ich habe keins und ich bin auch nicht bereit mit illegalen Grenzverletzern irgendwas zu teilen.
Ich hoffe der ungarische Grenzzaun dient als nachahmungsfähiges Beispiel.