zurück
Gespannt auf die Tarifverhandlungen
Zum Artikel „Steinmeier lobt Pflegekräfte“ und zum Leitartikel „Zollt der Krankenpflege mehr Anerkennung“ (13.5.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 30.05.2020 02:11 Uhr

Hoffentlich findet der Wunsch des Bundespräsidenten bei der Politik Gehör, dass man sich auch noch nach der Krise an die Leistung der Pflegekräfte erinnert! Im dazugehörigen Leitartikel von Herrn Pohl wurde im Wesentlichen alles richtig aufgelistet, z.B. Druck auf Pflegekräfte bei gleichzeitigem Personalabbau und niedrigem Gehalt . Klar, solange in den privaten Krankenhäusern und der ambulanten Pflege Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, werden auch die von der öffentlichen Hand geführten Häuser durch Fallpauschalen gegängelt, obwohl dort zumindest Tarifverträge bestehen. Die darin verhandelten Zahlen reichen nach 45 Berufsjahren in der Rente weder zum Leben noch zum Sterben. In skandinavischen Ländern ist die Pflegeausbildung einem Hochschulabschluss mit entsprechendem Gehaltsniveau gleichgestellt. Auch unsere Fachkräfte müssen nach drei Jahren Ausbildung ein „Staatsexamen“ ablegen, bezahlt werden sie anschließend erschreckend niedrig. Ach ja, ich bin wirklich gespannt, wie die nächsten Tarifverhandlungen über die Bühne gehen.

Richard Welzenbach, 97228 Rottendorf

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Ambulanz
Gewinnmaximierung
Krankenhäuser und Kliniken
Krankenpflege
Personalabbau
Pflegepersonal
Staatsexamen
Tarifverhandlungen
Tarifverträge
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top