Der Artikel zeigt, wie die einstmals unter der Prämisse, dassie Manager der freien Wirtschaft alles besser können als die vormals tätigen Beamten, mit Vehemenz geforderte Privatisierung der Bahn – und auch der Post – nicht gelungen, um nicht zu sagen gescheitert, ist. Wenn dann noch über die Erhöhung von Vorstandsgehältern nachgedacht wird, die ohnehin erheblich höher ausfallen als die Gehälter der höchsten Spitzenbeamten, sieht es so aus, als ob die Privatisierung in erster Linie für hohe Einkommen der Führungsebene sorgen sollte. Der unsägliche Versuch des Herrn Mehdorn durch rigorose Sparmaßnahmen die Bahn an die Börse zu bekommen ist gescheitert. Der Schaden ist da.
Auch die Politik trägt allerdings ein gerütteltes Maß Schuld, weil von ihrer Seite aus dem Straßenverkehr der Vorzug gegeben wurde mit der Folge, daß die Bahn schlecht dasteht, auch die Straßen durch den starken Verkehrszuwachs erheblich gelitten haben. Einen Lösungsvorschlag für die Probleme habe ich leider nicht.
Rudolf Greubel, 7464 Oberwerrn