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Erzwungener Liebesdienst?
Zum Artikel „Indien beauftragt GIZ mit der Entsorgung von Bhopal-Giftmüll“ (9.6.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 18.06.2012 17:10 Uhr

Ein kleiner Artikel nur. Aber er zeigt, wenn er stimmt, dass wir nach wie vor eine Kolonie der USA sind. Wir erinnern uns: 1984 traten aus einem Werk des US-Chemiekonzerns Union Carbide im indischen Bhopal mehrere Tonnen hochgiftiger Stoffe in die Atmosphäre. Etwa 20 000 Menschen starben durch direkten Kontakt mit der Gaswolke, bis zu einer halbe Million Inder wurden zum Teil schwerst verletzt. Nun sollen 350 Tonnen des immer noch vorhandenen Giftmülls von Indien nach Deutschland ausgeführt und bei uns gelagert werden. Angeblich soll der angelieferte Giftmüll harmlos sein. Da stellen sich einige Fragen: Indien ist bereit, 3,6 Millionen Euro an Deutschland zu bezahlen. Wieso denn das, wenn der Müll so harmlos ist? Warum lassen wir uns auf ein solches Geschäft ein? Sind wir die Müllkippe Indiens oder der USA, wo man für die Katastrophe letztendlich verantwortlich ist? Ist es ein erzwungener Liebesdienst für die Amis? Und wo in Deutschland soll denn dieser Müll gelagert werden?“

Hans Schwinger, 97525 Schwebheim

 
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  • ropel
    der giftmüll kommt wahrscheinlich nach südhessen, bei flieden ist ein großer kaliberg, und im untergrund wird der giftmüll von halb europa eingelagert.
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