zurück
Erinnerung an die Kubakrise
Zum Artikel „Moskau droht: Russische Truppen auf Kuba und in Venezuela?“ (14.1.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 30.01.2022 02:21 Uhr

Dass der stellvertretende russische Außenminister Rjabkov nicht auszuschließen will, dass Russland militärisches Gerät nach Kuba und Venezuela schicken könnte, mag angenehmen Erinnerungen an die Kubakrise 1962 geschuldet sein: Standen nämlich vor dieser Krise US-amerikanische Atomraketen südwestlich der UdSSR in der Türkei, so waren diese nach der Krise verschwunden. Damit die Aktion aber auch genügend Eindruck auf die USA macht, müsste Putin nicht nur an russische Truppen denken, die über Miami Beach herfallen könnten, sondern zum Beispiel an die von ihm im November 2021 erwähnten Zircon Hyperschall-Marschflugkörper, die ab Beginn des Jahres 2022 in der Lage sein sollen, Washington in fünf Minuten Flugzeit von Schiffen oder U-Booten aus zu erreichen, oder an die bereits im Dezember 2018 in Venezuela stationierten Tu-160 Atombomber. Das würde die Krise zwar eskalieren lassen und könnte zu weiterer Aufrüstung Osteuropas führen, könnte aber auch effektiver sein als „nur“ in die Ukraine einzumarschieren.

Luzia Giesder, 97247 Eisenheim

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Atomraketen
Erinnerungen
Russische Truppen
U-Boote
Wladimir Wladimirowitsch Putin
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top