zurück
Einkreisungspolitik
Zu „Nato übt im Ukraine-Konflikt Druck auf Moskau aus“ (6.2.):
reda
 |  aktualisiert: 17.02.2015 16:44 Uhr

Aus der Berichterstattung über den Krieg der Ukraine gegen ihren russischen Bevölkerungsteil lässt sich klar ablesen, dass man geflissentlich vermeidet, die Ursachen zu benennen, die dazu geführt haben: die Ausweitung der Nato bis weit in den ehemaligen Bereich der Sowjetunion. Das nannte man früher Einkreisungspolitik. Damit hat man die Ängste der russischen Bevölkerung enorm gesteigert. Der deutsche Überfall auf ihr Land ist noch nicht so lange her. Aber sie haben halt unermessliche Ressourcen, und die USA braucht sie. Das Ganze partnerschaftlich zu regeln, ist denen noch nie eingefallen. Das, was uns 1945 vorschwebte, was die UNO für uns verkörperte, ist ein Scherbenhaufen, genauso wie vorher der Völkerbund. Und wenn jetzt ausgerechnet Frau Merkel da vermitteln will und von uns militärische Konfrontation mit der Eingreiftruppe betrieben wird und verschiedene europäische Staaten bereit sind, Waffen in das Krisengebiet zu schicken, dann wird vorsätzlich mit der Gefahr eines erneuten Weltkriegs gespielt.

Helmut Försch, 97078 Würzburg

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Leserbriefe
Nato
Russische Bevölkerung
UNO
Völkerbund
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top