„Los Amigos“ – fällt mir da spontan wieder ein. Der legendäre Satz vom damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl scheint noch immer seine Gültigkeit zu haben – zumindest in Bayern und der CSU. Es ist fraglich, ob ein Herr Eck in seinem hohen Amt die nötige charakterliche Eignung dafür hat. Auch die Dame mit dem Pferdestall hat doch ein merkwürdiges Rechts- und Demokratieverständnis. Gleiches Recht für alle! Es sollte nicht nur der Rückbau des Gebäudes veranlasst werden, sondern noch ein paar Pflichtstunden in Staatsbürgerkunde.
Ulrich Bernreuther, 97348 Willanzheim
Eigentlich sollen in einer Demokratie die gewählten Volksvertreter für alle Bürger da sein. Sollte man meinen. Wie auch in Ihrem Artikel beschrieben, scheint der persönliche Einsatz eines gewählten Mandatsträgers für eine fast private Sache, für das Gelingen einer Angelegenheit, von großer Bedeutung zu sein. Wenn ein Anliegen, wie in diesem Fall beschrieben, das geltende Baurecht außer Kraft zu setzten versucht, dann brauche ich nur einen Politiker zum Freund zu haben, um ein Ziel zu erreichen? Im Gegenzug kann ich dann daraus folgern: Wenn ein Staatssekretär mein „Nicht-Freund” ist, haben meine Angelegenheiten wenig Chancen für gerechte Behandlung, dann werden die Angelegenheiten niedergeschmettert oder gar bekämpft.
Luise Möslein, 97074 Würzburg