Ein „Nicht-Handy-Verbot” ist irrsinnig. Die von vielen selbst ernannten außerschulischen Fachleuten geforderte Aufhebung des Handyverbots an Schulen wird der „wahre” Irrsinn! Schüler sind an der Schule, um im Unterricht was zu lernen (ob mit oder ohne digitale Medien, das wird bereits seit Jahren im Unterricht – darüber wird nur kaum geredet – erfolgreich praktiziert, und sei und bleibe weiterhin dem Lehrer überlassen, denn der ist der eigentliche Fachmann) und in den Pausen sollten die Schüler sich geistig und körperlich regenerieren und miteinander „vor Ort” kommunizieren. Die nun populistisch propagierte Freigabe der Handynutzung im Schulbereich, also auch vor dem Unterricht, in den Pausen und in der Mittagspause führt zu zahllosen sinn- und hirnlos daddelnden und mit demutsvoller Kopfhaltung (hatten wir nicht vor kurzem das Zeitalter der Aufklärung?) durch die Schulgänge schlurfenden Schülern, die wie Autoscooter permanent mit ihren daddelnden Gegnern und anderen unschuldigen Opfern (man nennt das auch gerne zynisch: Kollateralschaden) zusammenprallen? (Ist das aus Sicherheitsgründen überhaupt zulässig?) Und: Wo bleibt die so o
ft geforderte körperliche Fitness? Ich glaube, diese externen Fachleute im aktuellen Sog der Durchdigitalisierung der Gesellschaft (allen voran: Frau Dorothee Bär) erweisen den Kindern und damit nachhaltig unsere Gesellschaft einen echten Bärendienst!
Reinhard Mell von Mellenheim, 97631 Bad Königshofen