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Dummheit und Wundersucht
Zum Artikel „Mit Feng Shui das Leben entrümpeln“ (11.3.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 05.05.2016 03:31 Uhr

Dass die Phase der Aufklärung in Europa in Teilen der Bevölkerung keine Spuren hinterlassen hat, das muss man wohl hinnehmen. Der Kampf gegen Unwissenheit, Dummheit und Wundersucht ist noch nicht zu Ende. Dass aber zu den Aufklärungsunwilligen offenbar auch Teile der Redaktion „meiner“ Tageszeitung gehören, erfüllt mich mit Schmerz. Es ist doch keine Frage, dass es zu Hause das Wohlbefinden steigert, wenn der Wohnungseingang nicht von Sperrmüll umrahmt wird; dass ein vom Esstisch fallender Löffel weniger scheppert, wenn er auf einen Teppich fällt; dass das Schlafzimmer ein Ort der Entspannung ist. Aber braucht es für die Einsicht in so schlichte Erkenntnisse eine mehrtausendjährige Lehre aus Fernost? Wer seine Wohnung aufräumen oder nach seinen Bedürfnissen einrichten möchte, braucht dazu keinen Feng-Shui-Kompass! Eine ganze Seite innerhalb der Serie „Alltagshelfer“ stellt Ihre Zeitung der Verbreitung von solchem Hokuspokus zur Verfügung. Das tut weh!

Michael Cebulla, 97424 Schweinfurt

 
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