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Die Türken in Deutschland müssen Farbe bekennen
Zum Artikel „'Schande über dich!' Erdogan wirft Merkel Unterstützung von Terroristen vor“ (15.3.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2017 03:42 Uhr

Mit einer neuen unverschämten Behauptung, Deutschland und die Bundeskanzlerin Merkel würden Terroristen unterstützen, hat der türkische Präsident Erdogan eine weitere Stufe der Eskalation beschritten. Es ist ungeheuerlich, was sich Erdogan und seine Minister hier erlauben. Er möchte mit diesen Diffamierungen von den Geschehnissen in seinem Land ablenken. Seine Intention ist es, die türkische Bevölkerung mit diesen verbalen Attacken gegen die EU und insbesondere gegen Holland und Deutschland aufzuhetzen und ein Feindbild zu schüren. Deshalb ist es umso wichtiger, dass unsere Regierung und auch die EU gelassen bleiben und sich nicht provozieren lassen. Doch es gilt auch klare Grenzen zu ziehen und zum Beispiel die Beitrittsverhandlungen zur EU auf Eis zu legen. Auch sollten die westlichen Demokratien darüber nachdenken, ob eine Türkei, mit diesen Menschenrechtsverletzungen, noch ein Partner für die Nato sein kann. Hier vertraue ich auf die Besonnenheit unserer Bundeskanzlerin und auch auf unseren Außenminister, die bestimmt mit den europäischen Partnern eine geeignete Strategie finden werden. Die Türken in Deutschland müssen Farbe bekennen und sich loyal zu unserem Rechtsstaat bekennen, oder sie sollten in die alte Heimat zurückgehen.

Sie können nicht hier die Vorteile einer freien Gesellschaft genießen und zugleich einer angehenden Diktatur huldigen. Wer hier lebt, kann sich auch nicht einseitig über staatlich gelenkte türkische Staatsmedien informieren, denn so funktioniert keine Integration.

Gerold Kober, 97294 Unterpleichfeld

 
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