Mit steter Regelmäßigkeit versucht man den deutschen Staatsbürger auf den bargeldlosen Zahlungsverkehr vorzubereiten. So wird jetzt die Kontamination von Bargeld durch das Coronavirus als Übertragungsmöglichkeit vorgeschoben. Auch wenn Experten die Gefahr der Krankheitsübertragung durch Bargeld als sehr gering erachten, wird die Deutsche Bundesbank die Pandemie als Anlass nehmen, um Bargeld abzuschaffen. Es gibt mit Sicherheit eine Vielzahl weitaus gefährlicherer Übertragungsmöglichkeiten, wie Türdrücker, Handläufe, Griffe von Einkaufswagen usw. Will man auch diese Seuchenherde abschaffen? Aus Sicht der Regierenden ist der bargeldlose Zahlungsverkehr eine willkommene Möglichkeit, den „vollkommen gläsernen Bürger“ zu schaffen. Auch allerkleinste Zahlungen sind nachvollziehbar und ermöglichen so eine Besteuerung, welche dem Staat Milliardensummen in die Staatskasse spülen würde. Selbst der Verkauf/Kauf gebrauchter Gegenstände würde dem Fiskus nicht entgehen. Bleibt zu hoffen, dass sich der „deutsche Michel“ nicht Beifall klatschend an der Nase führen lässt.
Bernhard Pfriem, 97359 Schwarzach/Schwarzenau
Es gibt zur Zeit sehr viele Informationen über die Corona-Pandemie, vielleicht zu viele. Trotzdem möchte ich noch einen weiteren Ratschlag – vor allem für Risikopersonen – geben. Mich hat die unterschiedliche Expertenmeinung über die Lebensdauer des Virus auf Oberflächen wie Geldscheinen und Münzen, Türgriffen oder Bus-Haltestangen irritiert, offenbar weiß man noch nicht genug. Den Artikeln Ihrer Zeitung ist zu entnehmen, dass das Anfassen von Geld hinsichtlich einer Ansteckung kein Problem wäre, andererseits sich die Viren auf Papier- und Metalloberfächen viele Tage halten können. Was jetzt? Die Lösung für mich heißt: Egal, was man außerhalb der eigenen vier Wände angefasst hat, sei es Wechselgeld im Laden, die Griffe im Bus oder die Türklinke beim Arzt: Händewaschen, bevor die Finger das Gesicht berühren! Nicht einmal die Nase sollte man sich putzen, bevor man zu Hause die Hände gereinigt hat, schon gar nicht an Mund und Lippen kommen. Das ist – wie ich selbst festgestellt habe – gar nicht so einfach und erfordert auf dem Heimweg Selbstdisziplin. Aber ich denke, es lohnt sich.
Dr. Jürgen Gobrecht, 97422 Schweinfurt