Es ist sehr zu begrüßen, dass sich junge Menschen Gedanken über Gott machen und seine Vielfältigkeit zum Ausdruck bringen wollen. Es stellt sich die Frage „Wie sieht sich Gott selbst?“ oder „Was sagt die Bibel tatsächlich über ihn?“ Die Bibel ist für Christen die einzige Quelle, in der sich Gott selbst beschreibt. Jesus, der Sohn Gottes, sagte über ihn „Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen ihn in Geist und Wahrheit anbeten“ (Johannes 4,24). Allein der Begriff „Geist“ zeigt, dass man sich Gott nicht nur so vorstellen sollte, wie er von manchen gesehen wird. Als „Geist“ ist er mit unseren physischen Sinnen nicht fassbar. Trotzdem hilft er uns mit menschlichen Begriffen, um ihn verstehen zu können, zum Beispiel „Augen“ – er kann uns sehen, „Ohren“ – er kann uns hören, „Hände“ er kann uns helfen, „Vater“ – wir verdanken ihm unser Leben. Sollte sich jeder selbst ein eigenes Gottesbild machen? Nein. Da Gott von sich selbst sagt, dass er sich nicht ändert (Maleachi 3,6; Jakobus 1,17), ist er für uns immer in allem zuverlässig. Wir müssen aufpassen, dass wir die Rollen nicht vertauschen. Wer ist der Ton und wer ist der Töpfer (Jesaja 29, 16)? Sollten wir uns nicht Gottes Sichtweise anpassen statt umgekehrt? Die Diskussion könnte Anlass dazu sein, selbst zu prüfen, was die Bibel wirklich über Gott sagt.
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