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Die Bahn hat eine öffentliche Aufgabe und muß in Staatshand bleiben
Zum Artikel "Krisengipfel der Bahn ohne klares Ergebnis" (31.1.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2019 14:35 Uhr

Das Drama "Bahn" geht weiter, wie gewohnt. Seit der unseligen Idee, die Bahn an die Börse zu bringen, geht es bergab. Die Bahn kann ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Jetzt will man, um Geld in die Kassen zu bringen, rentable Betriebe verkaufen. Dies ist ein Strohfeuer und dann ist man wieder dort, wo man sich jetzt befindet und das Geld ist weg. Die Bahn hat eine öffentliche Aufgabe und muß in Staatshand bleiben, um diese zu erfüllen .Es wird auch nicht ohne Steuergelder gehen, um die Fläche abzudecken. Aber die Bahn muss wirtschaftlich geführt werden. Die Führung muss von Fachleuten und nicht von abgehalfterten Politikern und von Beamten erfolgen. Die Entwicklung von neuen Fahrzeugen und Anlagen muss beschleunigt werden und deren Zulassung muss zeitlich, zügig erfolgen. Auch öffentliche Betriebe können wirtschaftlich arbeiten, man muß sie nur lassen. Die Bahn muss mit einem dem Kunden angepassten Verhalten wieder sicher, zuverlässig, mit einem durchsichtigen Tarifsystem, wieder verständlich werden. Wenn sie dann noch genügend Kapazitäten hat, fährt sie auch wirtschaftlich auf der Erfolgsspur.

Lothar Fell, 97076 Würzburg

 
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