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Die Atomlobbyisten haben Angst
Zur Berichterstattung über die Energiewende und die Windkraft:
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.06.2012 17:24 Uhr
Die Energiewende stellt uns vor eine gewaltige Herausforderung, aber niemand will die Kehrseite unseres gewaltigen, teilweise künstlich geschürten Energiehungers vor der Haustüre. Ob Stromtrassen, Windkraft, Kraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke, usw.- keiner will sie in seiner Nähe haben. Die meisten Bürger haben leider noch immer nicht die Wurzel dieses Dilemmas erkannt. Durch die Atomkraft war immer reichlich und angeblich billige Energie vorhanden. Außerdem entstanden so internationale Konzerne, gesponsert von unseren Steuergeldern, die inzwischen mehr Macht haben als jede Regierung. Beispiel gefällig? Als Umweltminister Röttgen den Vorschlag unterbreitete, ,,Stand-by" zu verbieten, (Einsparung: mindestens ein AKW) wurde er von ,,höchster Stelle“ zur „Ordnung“ gerufen! Das Sparpotential wurde bisher völlig vernachlässigt, da es nicht gewinnbringend ist. Die Elektromaschinenherstellung und vor allem deren Entwicklung ist in fester Hand dieser Konzerne. (Ein Schelm, der dabei böse denkt) So wurden satte Gewinne in die eigene Machtkonzentration investiert, anstelle beispielsweise das Leitungsnetz instand zu halten. Z Zt. wird an einer künstlichen Insolvenz gearbeitet, um unattraktive Geschäftsbereiche auf den Steuerzahler abzuwälzen. Sie machen ihre eigenen Gesetze und der Staat (wir) finanzieren sie noch. Laut einer Berechnung des Öko-Institutes München liegt der tatsächliche Kwh-Preis bei Atomstrom (Forschung, staatl. Zuschüsse, Entsorgung, usw.) weit über einen Euro. Die Kosten für die durch atomare Niedrigstrahlung verursachten Gesundheitsschäden, besonders Leukämie bei Kindern, sind nicht mitgerechnet! (Bei der Atomspaltung fällt radioaktives Gas an, das bei einer gewissen Luftgeschwindigkeit über einen Speicherbunker in die Atmosphäregeleitet wird.) Durch diese Machtkonzentration wurde die technische Weiterentwicklung kleiner autarker und alternativer Energiekonzepte massiv blockiert, und so dreißig Jahre verschlafen. So ist auch erklärbar, warum andere Länder, wider jegliche Vernunft, noch immer auf Atomkraft setzen. Die Atomlobbyisten haben große Angst, dass die Energiewende gelingen könnte. Das wäre dann das weltweite Aus für die Atomenergie. Wer denken kann, der denke!
Klaus Albert, 97633 Irmelshausen
 
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  • Du_di_ned_oo
    So ist es. Die Atomkonzerne haben es zudem geschaft die unkalkulierbaren Kosten weitgehend auf den Steuerzahler und in die Zukunft zu verlagern.

    Dies zeigt auch folgende Meldung:

    In das bereits genehmigte nukleare Endlager fließt mehr Wasser als in die pannengeplagte Asse. Laut Experten ist das fatal für die Sicherheit in der Region.
    Schacht Konrad sei trocken, knochentrocken sogar. Das haben Verantwortliche des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), das die frühere Eisenerzgrube in Salzgitter derzeit zum Bundesendlager für schwach und mittelradioaktive Abfälle herrichtet, bei offiziellen Anlässen immer wieder betont.

    Auch BfS-Vizepräsidentin Stefanie Nöthel hob dies noch am 7. Juni beim Besuch von Niedersachsens Umweltminister Stefan Birkner (FDP) in Salzgitter hervor. Anders als im einsturzgefährdeten Bergwerk Asse, wo 126.000 Fässer mit Atommüll vor sich hin rosten, dringe in Schacht Konrad kein Wasser ein.
    ...
    http://www.taz.de/Wasser-in-zukuenftiger-Atommuelldeponie-/!95517/
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