Die Meldung, das die Corona App unsicher sei, ist „ein alter Hut“ und wurde bereits am 12. Juni veröffentlicht: www.elektronikpraxis.vogel.de. In diesem Artikel ist auch ein Absatz „/Nachtrag 16.06.“ enthalten, der aufzeigt, dass das von den Forschern beschriebene Szenario bereits verhindert wird. In dem 16-seitigem Papier (arxiv.org beschreiben die Forscher haben u.a. mehrere Bluetooth-Sniffer im öffentlichen Raum verteilt z.B. in einem Einkaufszentrum. Damit lassen sich die u.a. die anonymen IDs der Passanten abgreifen. Unter Zuhilfenahme weiterer Hypothesen KÖNNTE man Nutzerprofile erstellen…Es stellt sich die Frage: Wer sollte so einen Aufwand flächendeckend betreiben, mit welchem Nutzen und mit welchen Ressourcen (die amerikanische NSA?)? Die verwendete Bluetooth-Technik i.A. mit der von Google/Apple entwickelten GAP-Schnittstelle bietet denkbare Angriffsszenarien. Es geht aber NICHT um erkannte, bestehende Sicherheitslücken! Grundsätzlich ist JEDE Funkt- und Netzwerktechnik potentiell angreifbar, um das zu verhindern müssten wir zurück in die "digitale Steinzeit", das Internet, WIFI und jegliche Bluetooth Systeme abschalten! Ich jedenfalls werde dieses Risiko für mich akzeptieren und freue mich über die Möglichkeiten, die moderne Computertechnik bietet!
Stefan Brand, 97078 Würzburg