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Der Versuch, Pädophilie zu erklären, ist grotesk
Zum Artikel „Kindesmissbrauch ist erschreckend alltäglich“ (10.6.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.07.2020 02:10 Uhr

Der Versuch, Pädophilie zu erklären, bzw. bei den Straftätern Entschuldigungen für Taten zu finden, ist grotesk. Wir reden hier von sexuellem Missbrauch an Kindern und nicht von sexuellen Neigungen, die man mit einem gleichgesinnten Partner auslebt! Bei Rauschgift-Dealern redet man von kleinen Fischen und versucht, an die Hintermänner zu kommen. Bei Konsum von kinderpornografischem Material hat man doch die Hintermänner. Wenn man nicht endlich anfängt, allein den Besitz dieses Materials als Straftat einzustufen und hier nicht nur Strafen zur Bewährung erlässt, wird sich so schnell nichts ändern. Zudem es dann immer wieder Psychologen gibt, die eine Erklärung für die Straftaten finden. Ich bitte darum, dass zukünftig diese Psychologen dem späteren Opfer erklären, dass sie sich geirrt haben. Auch in dem Fall aus Münster hat man versucht, mit einer Therapie dem Hauptverdächtigen zu helfen, „seine Neigungen zu kontrollieren“. Hat ja geklappt! Für mich ist so eine Tat gleichzusetzen wie Mord. Die Seele der Kinder wird auf massivste Weise für immer geschädigt.

Karin Schömig, 97222 Rimpar

 
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