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Der Komplexität der Situation nicht gerecht geworden
Zum Samstagsbrief "Retten Sie das Klima statt Ihre Gewinne, Herr Dr. Schmitz!" (22.9.)
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:27 Uhr

Alice Natter schreibt in ihrem Samstagsbrief, dass in viele Windräder und Solardächer 100 Milliarden investiert wurden und trotzdem die CO2-Ziele verfehlt werden. Auch, weil Herr Schmitz statt schnellstmöglich auf die Braunkohle zu verzichten, weiter und immer weiter fördern. Die klimaschädlichste aller Energieformen gilt es zu stoppen, die Braunkohlekraftwerke müssen vom Netz.

Weiter wüssten Sie gerne, warum Sie (Herr Schmitz) nicht Ernst machen und das Geschäft mit den Erneuerbaren Energien richtig vorantreiben. Sie verschweigen bei Ihrer Frage aber, dass der billige Kohlestrom den Strompreis an der Strombörse senkt. Wollen nicht alle einen niedrigen Strompreis? Außerdem sind mit der Planung und dem Betrieb von Freiflächen-PV und Windkraftanlagen massive Widerstände der jeweils vor Ort betroffenen Menschen und der Politik verbundenen. Zudem werden auch den Planern und Betreibern der Erneuerbaren Energien die damit angeblich verbundenen hohen Gewinne vorgeworfen? Die Politik bremst beispielsweise mit der 10-H-Regelung die saubere Energieerzeugung durch Windkraftanlagen aus. Zur Braunkohleverstromung will sie aber keine Grenzen setzen.

Deswegen nun Herrn Dr. Schmitz alleine an den Pranger zu stellen, erscheint mir zu einseitig und wird der Komplexität der Problematik nicht gerecht.

Alfons Konrad, 97262 Hausen

 
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