Der frühere US-Präsident Jimmy Carter ließ verlauten, dass es in der gesamten Geschichte der USA nur 16 Jahre gab, in denen sein Heimatstaat nicht in Kriege verwickelt wurde. Der Einmarsch in den Irak war von der US-amerikanischen Politik schon vor 9/11 (2001) geplant. Begründet wurde dieser fürchterliche Krieg, dass der Irak Massenvernichtungswaffen habe. Ein irakischer Flüchtling berichtete in Deutschland, dass er das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen bestätigen könne. Der amerikanische Außenminister Powell trug diese Lügen der UNO vor. Der damalige Verteidigungsminister und Kriegsplaner Donald Rumsfeld ließ die amerikanischen Angriffstruppen in den Irak einmarschieren. Bis zum heutigen Tag wurden keine Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden. Rumsfeld forderte die Nato-Staaten auf, mit in den Krieg zu ziehen. Das größte Verdienst des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder war, dass er eine Teilnahme verweigerte. Der damalige Diktator Saddam Hussein wurde verhaftet. Er, der sicherlich ein bluttriefender Diktator war, sprach zwei Worte: „America why? Amerika warum“? Die Frage war mehr als berechtigt, denn über viele Jahre haben die USA Hussein massiv unterstützt. Die USA fütterten damals die Taliban auch auf, als sie gegen die russische Invasion in Afghanistan kämpften. Unzählige Schandtaten der Besatzer sprechen Bände, allein in den KZ-ähnlichen Lagern der USA. Die US-Soldatin Manning stellte Julian Assange einen kurzen Film zur Verfügung. Eine US-Hubschrauberbesatzung erschoss zwölf Zivilisten. Manning musste lange Zeit in einem menschenverachtenden US-Gefängnis zubringen. Die Hubschrauberbesatzung läuft heute noch frei herum. Der damalige amerikanische Irak-Verwalter Bremer entließ circa 500 000 Soldaten von Hussein. Durch diesen Krieg wurde der islamische Terror entfacht. Sei es der IS oder El Shabab in Somalia. Grausam, grausam.
Walter Maschke, 97074 Würzburg