Es wird höchste Zeit, dass sich der Handelsverband gegen die Regelungen wehrt. Es kann nicht sein, dass Einzelhandelsgeschäfte (mit Hygienekonzepten) nicht öffnen dürfen, den Discountern gleichzeitig „Tür und Tor“ geöffnet wird. Kleine inhabergeführte Läden wie Schuh-Mode-Wäsche-Gärtnereien etc. müssen seit Mitte Dezember geschlossen sein, wissen nicht ob und wie sie diese Pandemie überstehen. Discountern dagegen ist es nicht untersagt, aus diesem Infektionsgeschehen Profit zu machen. Wöchentlich gibt es Angebote, die nichts mehr mit einem Lebensmittelgeschäft gemein haben. Ob Baumarktangebote, Wäsche, Mode, Gartenbedarf, Blumen, Sportartikel, Elektroartikel, Reisen, fast alles wird angeboten. Die Kunden drängen sich an diesen Tagen um die Aktionsartikel. Diese Praxis hat mit Wettbewerb oder Chancengleichheit nichts mehr gemein, dem muss Einhalt geboten werden, sonst wird es in unseren Kreisstädten in Zukunft nur noch Optiker, Hörgeräteakustiker, Versicherungen und Sanitätshäuser geben.
Sigrid Lukowsky, 97851 Rothenfels