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Das Leben lässt sich nicht berechnen
Zum Artikel „Es ist noch nicht der Moment für die große Party“ (22.2.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.03.2021 02:13 Uhr

Zuerst: Vielen Dank für die guten Fragen, ich hätte mir nur eine andere Person als Frau Priesemann gewünscht, da sie bekanntermaßen in ihrer Meinung sehr extrem ist und eigentlich alles bis zu einer Inzidenz von 10 geschlossen halten möchte: Geschäfte und Fabriken! Allerdings sind, trotz einer sehr niedrigen Inzidenz letzten Sommer, die Zahlen im Winter stark gestiegen. Die 10 ist also keine Sicherheit, bei der alles viel einfacher wird. Zum Thema Krankenhaus: Frau Priesemann sagt, wir könnten die Krankenhauskapazitäten austesten, aber das wäre schwer zu kontrollieren. Das möchte niemand, und in diesem Bereich waren wir auch noch nie, obwohl die Zahlen schon viel höher waren. Dazu muss man sagen, sie ist Physikerin und hat ihre Meinung aus einem Rechenmodell. Allerdings lässt sich das Leben nicht berechnen, schon gar nicht ohne gute Datenlage, weil es in Deutschland keine wirkliche Kohortenstudien gibt, sie weiß nicht, wie das Wetter wirkt (letztes Jahr sehr stark). Oder meint sie, die Mutationen überleben jetzt die Sonne und stecken auch im Freien an? Schlussendlich: Wenn die Vulnerablen geimpft sind, macht eine niedrige oder hohe Inzidenz keinen Unterschied – da positiv getestete nicht oder nur leicht erkranken, ist es egal, wie viele positiv sind.

Maria Wick, 97204 Höchberg

 
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