Eine der Hauptsünden im religiösen Denken von Buddhisten ist das Unterlassen der Suche nach der Wahrheit. Denn daraus entsteht viel Leid in der Welt. Mag man es unter Umständen noch einer „Grünen Jugend“ nachsehen, dass sie nichts von den Folgen von Cannabisgenuss wissen will. Doch ihrem Vorstandsmitglied Samuel Kuhn und besonders Ihnen, Herr Niemeyer, als Main-Post-Journalist, sollte die Verbreitung des Satzes „es (ist) absurd, dass Cannabis nicht längst schon legalisiert ist“ nicht einfach so aus der Feder fließen. Denn diese Aussage huldigt der Maxime „Lustgewinn“ in einer Spaßgesellschaft, nicht der Wahrheit. Besuchen Sie mal die übervollen psychiatrischen Abteilungen in Lohr oder Würzburg und lassen Sie sich ein wenig aufklären. Und wenn Sie schon die Kosten des Polizeieinsatzes gegen den Verkauf von Hanfprodukten erwähnen, dann fragen Sie bitte auch nach den Kosten der jahrelangen klinischen und außerklinischen Behandlungen der Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen, die Cannabis eingenommen haben, nach deren späterer Arbeitsunfähigkeit, etc. Es sollte sich wirklich allmählich herumsprechen, dass Cannabis nicht selten schon als Einstiegsdroge zu psychiatrischen Erkrankungen führt, die großes Leid für die Betroffenen und deren Angehörige mit sich bringen. Können Sie denn sagen, ob dieser oder jener gefeit dagegen ist und die Droge gefahrlos nehmen darf? Hier stehen Journalisten und Politiker in der Verantwortung.
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