Den Ausführungen von Autor Gregor Peter Schmitz kann man nur zustimmen. Danke dafür. Realistisch hat er die weitgehend völlig neuen und überaus komplexen Aufgabenfelder erörtert und die schwierigen Bemühungen der Verantwortlichen in der Politik und Entscheidung beschrieben. Entscheidungen, wo man vorher nie genau weiß, ob sie ausreichend und richtig sind. Und das in einem atemberaubenden Tempo mit ständig neuen Abwägungen. Oft geht es bei den Entscheidungsträgern bis an die die Grenzen der Belastbarkeit und darüber hinaus, wie man an manchem Gesicht erkennen kann. Ihnen sei an dieser Stelle Danke gesagt. Richtig heißt es im Leitartikel: „Daher ist es gut, dass das Schimpfen über Politiker auch Corona-Pause hat“. Umso ärgerlicher ist es, dass sein Autorenkollege Stefan Lange zwei Seiten weiter im „Standpunkt“ titelt: „Das Versagen der Regierung. Zu wenig Schutzmasken“. Warum sind solche klugen Köpfe nicht in der „Regierung“ ?, sondern prügeln lieber auf diese ein und beschuldigen sie unter Anderem, „dass mafiöse Strukturen für Schutzkleidung auf dem Weltmarkt entstanden sind“? Als ob Deutschland alleine den Weltmarkt bestimmt.
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