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Besonders gut informiert?
Zum Artikel „Schlechte Signalwirkung“ (8.1.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 23.01.2021 02:18 Uhr

Im Artikel heißt es, dass beim medizinischen Personal nur ein Teil impfbereit sei und dass Herr Mertens meine, dass dies an lückenhafter oder falscher Information liege. Es könnte aber auch sein, dass dieses Personal medizinisch besonders gut informiert ist darüber, dass die Langzeitwirkungen – notgedrungen – völlig unbekannt sind, dass Mutmaßungen von Experten („die Langzeitrisiken sind vermutlich gering“), einen wissenschaftlichen Nachweis nicht ersetzen können, dass die bekannten Nebenwirkungen (Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost) dazu führen können, dass man mehrere Wochen nicht auf Station arbeiten kann. Dann könnte die Impfzurückhaltung auch auf Aufgeklärtsein und Verantwortung beruhen und die von Frau Messonier angemahnte „Aufklärung“ – besonders in Verbindung mit finanziellem Anreiz mit moralischem Appell (Vorbild- und Signalwirkung) oder mit Drohung (Impfzwang) – als Bumerang wirken.

Albrecht Häberlein, 97074 Würzburg

 
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