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Bereiten die USA einen Waffengang gegen den Iran vor?
Zum Artikel „Sammelklage gegen Trump“ (20.2.):
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.04.2019 15:02 Uhr

Wie ein trotziger Elfjähriger ruft US-Präsident Trump den nationalen Notstand aus, um an die Legosteine für seinen Mauerbau zu gelangen. Im Repräsentantenhaus wird dies beanstandet, es wird zu einer Gerichtsentscheidung kommen, in der dieser „Notstand“ als unzulässig und Verstoß gegen die Gewaltenteilung verurteilt wird. Daraufhin wird ein Absetzungsverfahren gegen Trump angestrengt werden. Diesem kann der Präsident nur entkommen, wenn er außenpolitisch einen nationalen Notstand geltend macht. Schon im August 2018 hat die gänzlich unverdächtige „London Financial Times“ darüber berichtet, dass der US-Präsident im Verein mit Israels Präsident einen Waffengang gegen den Iran vorbereitet, um das Regime dort zu beseitigen. Eine kleine Provokation gegen die US Marine oder Luftwaffe – womöglich selbst herbeigeführt - kann ausreichen, gemeinsam mit Netanjahu in die angestrebte kriegerische Auseinandersetzung gegen die Ayatollahs einzutreten. In einer solchen Situation der „nationalen Bedrohung“ wird niemand mehr in den USA die Absetzung des Präsidenten fordern. Um den Vorgang auf eine breitere Basis vermeintlicher Übereinstimmung und Legitimierung zu stellen, steht zu befürchten, dass der Elfjährige auf dem US-Thron den Nato-Bündnisfall ausruft. Die Bundesrepublik wird sich dem nicht widersetzen. Sprich: Deutschland befindet sich dann im Krieg mit dem Iran!

Gunter Bauer, 97084 Würzburg

 
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