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Bedauernswerter Berlusconi
Zu „War Berlusconis Abgang von langer Hand geplant?“ (12.2.):
Evangelischer Pressedienst
 |  aktualisiert: 20.02.2014 20:33 Uhr

Der bedauernswerte Berlusconi wurde also durch eine Verschwörung aus dem Amt gedrängt. Hatte sich Berlusconis Regierungskoalition nicht längst aufgelöst, Berlusconi nicht längst seine Mehrheit verloren, als er zurücktrat? Glaubt der Autor wirklich, Angela Merkel habe, während gleichzeitig die griechische Staatsschuldenkrise grassierte, die Politik der EZB konterkariert und zur Eskalation der Eurokrise beitragen wollen? Soll es einem Staatspräsidenten, hier Giorgio Napolitano, verboten sein, sich rechtzeitig nach einem qualifizierten Kandidaten für die Nachfolge eines angeschlagenen Regierungschefs umzusehen? Übrigens steht Berlusconi gerade wieder vor Gericht. Er habe einen Senator bestochen, so die überaus läppische Anklage. Zweifelsohne haben nur die ständigen Anklagen und Verschwörungen Berlusconi daran gehindert, sein Bestes für Italien zu geben und Italien zu einem „blühenden Land" zu machen und selbst zu einem allseits geachteten italienischen Ministerpräsidenten zu werden! Helau!

Christl Neeb, 97725 Elfershausen

 
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