Bei der Überschrift des Artikels zum eben verabschiedeten Lieferkettengesetz fehlt ein entscheidendes Wort! Nämlich „Ausbeuterische …“ Denn es ist ein sehr großer Unterschied, ob Kinder zum Beispiel den Eltern bei der Ernte oder in der familiengeführten Gastwirtschaft zeitweise helfen, aber hauptsächlich in die Schule gehen und mit Freunden spielen können und so weiter. Im Gegensatz dazu die ausbeuterische Kinderarbeit, bei der schon Fünfjährige schwere Arbeiten verrichten müssen. Diese Kinder schuften auf Plantagen, Steinbrüchen oder auch als Sklaven. Sie haben keine Chance, etwas zu lernen, weil sie nie eine Schule besuchen werden können! Auch sind es Arbeiten, bei denen die kleinen Körper oft schwere gesundheitliche Schäden nehmen. Daher bitte ich doch zukünftig zu differenzieren! Weil Kinderarbeit und ausbeuterische Kinderarbeit zwei sehr unterschiedliche Hintergründe haben!
Rita Scheiner, 97753 Karlstadt