Neben der Hoffnung benötigen wir Visionen für eine Gesellschaft, in der das Leben geschützt und gefördert wird. Hierfür sollten wir mehr Vertrauen in uns selbst entwickeln, sowie unser Bewusstsein stärken für das Leben, die Erde, die Tiere, die Natur und für uns selbst. Die Politik wird uns hierbei nicht unterstützen. Sie scheint eher daran interessiert zu sein, unsere Ängste zu bestärken und uns Strukturen zuzumuten, die uns schädigen. Wir sollen uns von dieser Politik abwenden, uns in „Zukunftswerkstätten“ zusammenfinden, eigene Visionen aufbauen und regional in kleinen Gemeinschaften beginnen, ein naturgemäßes harmonisches Leben zu entfalten. Es gibt sie, die Pioniere, Forscher, Visionäre, die jedoch von der Politik weder gewollt noch unterstützt werden. Vielleicht bieten die Zeitungen diesen Menschen ein Forum, um ihre Gedanken mehr in die Öffentlichkeit zu bringen. Der Bewusstseinswandel ist im Gange und durch nichts mehr aufzuhalten, was sich bald auch in den äußeren Strukturen zeigen wird.
Albrecht Steets, 97082 Würzburg
Mit dem Artikel auf Seite zwei haben Sie einen wichtigen Punkt angesprochen und zugleich den „Grünen“ kräftig etwas ins Stammbuch geschrieben. Denn diese kochen ihre politischen Erfolge seit Jahrzehnten auf dem Angstfeuer. Zuerst ging es um das Waldsterben, dann kam Tschernobyl dazwischen, später BSE, die Schweine- und Vogelgrippe. Nur als 2015 sozusagen über Nacht 1,5 Millionen Fremde ins Land kamen, wurde beschwichtigt. Da brauchte man auf einmal keine Angst mehr haben. Angst ist oft ein sinnvolles Warnsignal. Die entscheidende Frage lautet immer: Ist die Angst begründet oder nicht? Wenn sie begründet ist, muss vernünftig und umfassend, aber nicht einseitig, demagogisch und emotional über Maßnahmen gesprochen werden. Im Übrigen haben Sie die Macht, zur Reduzierung von Angst beizutragen: durch sachliche und nicht reißerische Berichterstattung und indem Sie öfter als bisher zu wichtigen Themen die Stimme „Pro“ neben die Stimme „Contra“ stellen. Dann könnten wir Leser uns am besten eine eigene Meinung bilden.
Martin Birk, 97359 Schwarzach a. M.
