Da berät über Monate hinweg eine Rentenkommission und heraus kommt dabei nichts (Neues). Wenn man sich über die Belange anderer Menschen Gedanken machen muss, braucht man sich nicht anstrengen. Deshalb wäre mein Ansatz, die Entscheidungsträger mit ins Boot zu holen, indem die Pensionen an das Rentenniveau angeglichen werden. Zumindest die Mitglieder der Kommission, die ihren Unterhalt als Universitätsprofessoren verdienen, wären dann Betroffene und entwickeln vielleicht ein Alterssicherungssystem für alle, welches eine Chance hat zu funktionieren. Entscheidern in Politik und Verwaltung fällt es dann hoffentlich leichter, neue Ideen umzusetzen, denn das jetzige System ist nicht zukunftssicher. Momentan ist das Rentenniveau niedriger als die Pensionen, somit werden Steuermittel frei, die für die Altersversorgung aller genutzt werden können. Damit wäre der Zeitraum nach 2025 gesichert, wenn dies sofort umgesetzt wird. Die Kampagne „Rente für alle“ des VDK ist ein vielversprechender Ansatz, denn nur über diese Schiene können Beamte, Politiker, Selbstständige und Rentner im selben Boot am selben Strick ziehen. Solidarität heißt das.
Klaus Rudolph, 97422 Schweinfurt