Montag (22.10.) war als Überschrift auf der Titelseite zu lesen: „Stalker auch in Unterfranken aktiv“. Das klang fast, als würde festgestellt, Diebe gibt es auch in Unterfranken.
Ein Landtagsabgeordneter, so erschloss es der Text, hatte von der Justizministerin auf Nachfrage erfahren, dass 2011 in Unterfranken 228 Menschen zum Opfer von Stalkern wurden. Das heißt, diese Leute wurden über Wochen oder Jahre von einer anderen Person verfolgt, belästigt, bedroht oder gar attackiert. Das verunsichert, führt zu Angst und Schrecken, gelegentlich zu psychischen Störungen bei Betroffenen. Das ist kriminell – überall.
Stalking ist also kein unterfränkisches und kein bayerisches Phänomen. Dass es bei uns vorkommt, ist leider klar. Für solche Selbstverständlichkeiten bedarf es aber keiner Schlagzeilen auf Seite 1. Das wurde in der Redaktionskonferenz deutlich gemacht. Ich füge hinzu, dass es einer Schlagzeile wert wäre, gäbe es in Unterfranken kein Stalking.
Der Text, auch über den Opferschutz, hat andere Überschriften ermöglicht. Hingewiesen wurde unter anderem auf eine bis 2014 ausgebuchte Wanderausstellung. Dass die aber 2013 im März in Karlstadt und im Mai in Kitzingen in unserer Nähe zu sehen ist, war nicht zu lesen. Dem redaktionellen Wunsch, einen Bezug zur eigenen Region herzustellen, hätte man schon etwas anspruchsvoller nachkommen können.
Zumindest mögen Leser an der banalen Überschrift erkennen, dass Redaktionen von Lokalzeitungen die Auswirkungen nationaler oder internationaler Themen oder Entscheidungen auf die eigene Region recherchieren und herausstellen. Menschen werden so informiert, dass sie erkennen, wie sie selbst von Nachrichten betroffen sein könnten. Journalisten nennen das „Lokalisieren“.
Angemessene und notwendige Lokalisierungen gab es am Donnerstag und Freitag, als unter den Überschriften „Grippeimpfstoff mit Krebs-DNA“ und „Novartis zieht Impfstoffe zurück“ auch über die Irritationen berichtet wurde, die das in Unterfranken ausgelöst hat. Ärzte aus unserer Region kamen mit ihren Bedenken zu Wort. Ich denke, das war eine wichtige Information, weil es um die Gesundheit vieler Menschen geht.
Zumindest bei dem Thema hätte es halbwegs gepasst, da sehr schön demonstriert, wie man im Schutz von Anonymität versucht, Leute zielgerichtet zu verleumden.
Da ich jedoch ein Mann bin, "KANN" ich gar kein Opfer von Stalking werden....
Dies ist es ja auch, was das Gesetz und die von Sahlender benannten "Wanderausstellungen", die gesamten Frauennetzwerke und auch die Mainpost hier suggerieren!
Wer nicht weiß, wovon ich schreibe, einfach auf 'mdeeg' tippen, die Diskussionsrunden, in denen wortgleich aus dem familiären Nahbereich einer Ex-Partnerin gegen mich als Vater des gemeinsamen Kindes polemisiert wird, erschließen sich sofort...
Dies ist Folge ! davon, dass das Familiengericht die ständigen RECHTSBRÜCHE und die Ausnutzung der Geschlechterklischees durch Kindsmutter unter Schädigung des Kindes nicht mehr mitmacht!
Den Steuerzahler kostet das mittlerweile immens - LOKALER BEZUG genug für Gesetzeslage gegen Männer ?
Es ist ja mittlerweile bekannt, dass sehr viel interessegeleitete Ideologie, Wecken von falschem 'Opferverständnis', geschlechtsspezifische Falschbeschuldigungen etc. mit hineinspielen.
Dementsprechend sind die tatsächlichen Verurteilungszahlen in keiner Weise mit den in 'Wanderausstellungen' propagandistisch und immer noch mit Steuergeldern finanzierten feministischen Klischees in Einklang zu bringen.
Nicht nur Institutionen wie der Deutsche Richterbund, ISUV, neutrale Hilfs - und Beratungsstellen kritisieren daher die ideologischen Klischees im Allgemeinen und dieses 2005 lobbyistisch erzwungene Gesetz im speziellen!
Die SZ publizierte dementsprechend die Merk'sche Statistik überhaupt nicht. Die Mainpost hat hingegen lokale Verbindlichkeiten?