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WÜRZBURG
Wider die Meinungsfreiheit
Polemik und Intoleranz bei einer Gesprächsrunde auf dem Kongress Weltkirche
Carolin Münzel
 |  aktualisiert: 02.04.2015 16:28 Uhr

"Gegen den Strom von Meinungsdiktatur und Political Correctness“ lautet der Titel des Podiumsgesprächs, zu dem die Stiftung „Kirche in Not“ auf ihrem Kongress Weltkirche geladen hat. Rund 2000 Besucher hat das Hilfswerk am Ende der Veranstaltung gezählt. Wer sich aber eine spannende Diskussion oder gar kritische Auseinandersetzung über Medien erwartet hat, der ist im Franconia-Saal des Würzburger Congress Centrums fehl am Platz.

Ein spannender Austausch kann sich schon deshalb nicht entwickeln, weil die Personen auf dem Podium weltanschaulich alle aus der gleichen Ecke kommen. Zudem sind sie geeint in ihrer vermeintlichen Opferrolle, die sie genüsslich zelebrieren. Zum Beispiel die Soziologin und Buchautorin Gabriele Kuby, die sich vor allem damit einen Namen gemacht hat, dass sie sich gegen das so genannte „Gender Mainstreaming“ wehrt – die Bemühung also, die Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen. Sie spricht von einer „zerstörerischen Ideologie“ und empört sich, dass es in Deutschland 2000 Gleichstellungsbeauftragte gebe – in ihren Augen Geldverschwendung.

Und der Beweis dafür, dass sich der Staat immer mehr in das Leben der Bürger einmische. Dabei ist die Aufgabe, den Menschen zum Guten zu erziehen, laut Kuby doch bisher, neben der Familie, vor allem der Kirche zugefallen. Warum Letztere, im Gegensatz zur Politik, das Recht haben soll, sich massiv in das Privatleben der Menschen einzumischen, erklärt die Soziologin nicht. Lieber beschwert sie sich, dass Familien und Kirchen das Fundament entzogen werde. Und wer sich dagegen wehre, gelte schnell als fundamentalistisch, bigott, sexistisch und biologistisch.

Hier hakt Hans Mathias Kepplinger, Professor für Empirische Kommunikationsforschung am Institut für Publizistik der Universität Mainz, ein. Er beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung der Massenmedien und könnte eigentlich spannende Ansätze liefern, für eine Diskussion um die Qualität von Journalismus und eine schweigende Mehrheit, die angeblich von einer lauten Minderheit gegängelt wird. Doch statt der erhofften differenzierten Betrachtung, gibt es vom Professor nur Verallgemeinerungen zu hören: „In keinem Artikel wird mehr argumentiert. Die Leute werden mit Schlagworten mundtot gemacht.“ Journalisten seien zu 70 Prozent Linke, die SPD oder – schlimmer noch – Grüne wählen und in homogen ausgerichteten Redaktionen mit Gleichgesinnten frönend der Welt ihrer Sicht der Dinge aufdrücken wollen. Und diese steht – die Opferrolle gebietet es – natürlich im Gegensatz zum Weltbild der wahren Christen.

Traurig aber wahr ist, dass Kepplinger trotz Verallgemeinerungen und überspitzten Formulierung immer noch der einzige auf der Bühne ist, der wenigstens ansatzweise eine abweichende Meinung vertritt. Zum Beispiel, als die Sprache auf Markus Hollemann kommt, um den Anfang des Jahres eine Diskussion entbrannt war, an der sich auch „Kirche in Not“ rege beteiligt hatte. Der ÖDP-Mann wollte in München Gesundheitsreferent werden, stieß aber aufgrund seiner Nähe zu radikalen Abtreibungsgegnern auf Widerstand und zog schließlich die Kandidatur für das Amt zurück. „Eine richtige Entscheidung“, findet Kepplinger, da Hollemann in seinem Amt auch für die Schwangerenberatung und die damit verbundene Entscheidung über eventuelle Schwangerschaftsabbrüche zuständig gewesen wäre. „Wir sollten moralische und politische Aufgaben trennen. Politik muss neutral sein“, betont der Professor und empörtes Gemurmel macht sich im Saal breit. Es ist deutlich, dass seine Meinung nicht auf Gegenliebe stößt. Die meisten, wenn nicht alle hier, sind wie Markus Hollemann strikte Abtreibungsgegner.

„Man darf scheinbar nicht mehr für das Leben eintreten“, hatte „Kirche-in-Not“-Geschäftsführerin Karin Maria Fenbert, die ebenfalls auf dem Podium sitzt, schon bei der Pressekonferenz vor dem Kongress moniert. Und man möchte ihr zurufen: „Doch, das darf man!“ Aber bitte, ohne deshalb andere zu stigmatisieren. Frauen, die sich innerhalb des gesetzlichen Rahmens für eine Abtreibung entscheiden, sind keine Mörder und begehen kein „abscheuliches Verbrechen“. Aber Verständnis für Menschen mit anderen Ansichten gibt es auf dem Podium nicht. Selbst aber möchten die Redner natürlich ernst genommen werden.

Richtigstellung zum Artikel

„Wenn man als Christ in der Öffentlichkeit seine Meinung sagt, erwarte ich dafür ein Mindestmaß an Respekt. Daran mangelt es“, klagt etwa der Jurist Klaus Michael Alenfelder, lässt aber gleichzeitig jede Wertschätzung für Andersdenkende vermissen. Wer abtreibe betäube sein Gewissen mit verharmlosenden Begriffen wie Schwangerschaftsabbruch.

Nur sie, die Lebensbefürworter würden aussprechen, was wahr sei und dadurch zu „Störenfrieden“ werden. Deshalb stelle man diese gläubigen Christen in eine Ecke mit Nationalsozialisten, zerstöre sie so und müsse sich dann mit ihren Argumenten nicht mehr auseinandersetzen. „Diese Strategie ist bösartig, aber kann durchaus wirksam sein“, sagt Alenfelder. Wieder dieser jammernde Tonfall, wieder Opferrolle. Toleranz ist hier Fehlanzeige.


 

Info: „Kirche in Not“

Das Hilfswerk, früher bekannt unter dem Namen „Ostpriesterhilfe“, gibt es seit 1947. In diesem Jahr organisierte der belgische Pater Werenfried von Straaten eine riesige Hilfsaktion für Heimatvertrieben und Flüchtlinge aus dem Deutschen Osten. Daraus entwickelte sich die „Ostpriesterhilfe“ und später „Kirche in Not“. Dass sich seit den Anfängen kaum etwas an den Werten und Zielen geändert hat, davon ist Magnus Lux, Mitglied im Bundesteam der KirchenVolksBewegung „Wir sind Kirche“ überzeugt. „Dort herrscht ein Kirchenbild wie vor 70 Jahren“, erklärte er im Vorfeld des Kongress im Gespräch mit dieser Zeitung. Auch wenn das Hilfswerk viel Gutes tue und in mancherlei Hinsicht „Großartiges bewirke“, seien für ihn viele Unterstützer von „Kirche in Not“ im negativen Sinn konservativ. Sie wollten um jeden Preis ihre Werte erhalten, stünden allem Modernen ablehnend gegenüber. „Dabei geht es doch nicht darum, dass man dem Zeitgeist erliegt, sondern dass man den Glauben in der heutigen Zeit lebt“, so Lux. Nach Ansicht des Theologen und Opus-Dei-Experten Peter Hertel siedelt das Hilfswerk „im Bereich des katholischen Fundamentalismus“.

 
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    immer an Monika Ebeling denken, die sich als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar "zu stark für die Männer einsetzte" (bzw. gegen deren implizite Diskriminierung von vorneherein in bestimmter Hinsicht) und deshalb abberufen wurde.

    Man kann alles übertreiben.

    Entweder sieht man in unserem Land vor lauter Pipifax die tatsächlichen Herausforderungen nicht (mehr) - oder hat davor resigniert und kümmert sich deshalb nur noch ums Pillepalle.

    Die (kalte) Abschaffung der Meinungsfreiheit (per Shitstorm) - das könnte uns tatsächlich blühen. Was das für die Gesellschaft bedeuten und wie weit sie damit (noch) kommen würde, darüber mag ich aber lieber gar nicht erst nachdenken.

    Hier demzufolge mein lautes, unbedingtes, unerschütterliches Eintreten für die pluralistische demokratische menschliche Gesellschaft!!!
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  • Debuetant
    Dabei ist diese Sache mit den Gleichstellungsbeauftragten schon ein Paradox.
    Gleichstellungsbeauftragte dürfen nur Frauen sein.
    Doch das widerspricht der Gender- Forschung - Wissenschaft - Ideologie (was weiß ich, was das ist) - da Frauen nur an ihrem biologischen Geschlecht festgemacht werden können, das es ja eigentlich nicht gibt, da es nur Konstrukt der Gesellschaft ist.
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  • FC05-Fans-Sanderau
    Beim Kongress wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man Frauen nicht verurteilt, die abtreiben. Man kämpft dafür das Frauen ihr kind bekommen können und die Gemeinschaft dafür sorgt das Mutter und Kind ein Leben in Würde führen kann. Ich weiß nicht wieviel Frau Münzel vom Kongress mitbekommen hat. Es gäbe sehr viel zu berichten. Auch ein Teil war ein Jugendkongress mit Raper Danny Fresh und verschiedene Jugendorganisationen wie Nightfever oder Pontifex. Eine seh interessante Diskussion. Wo modern der Glauben verkündet wird ohne das Evangelium aufzugeben. Ich glaube viele Journalisten sind mit dem Thema Kirche nur kaum vertraut und reduzieten diese auf wenige Themen, die vorgefertigt von den Medien negativ besetzt sind. Kirche ist mehr. Ich wünsche mir Journalisten, die sich die Mühe machen in das Thema tief einzusteigen und nicht einfach das linksgrüne und liberale Weltbild kopieren. Abtreibung ist nunmal ein Fehler. Das ist aber nur ein thema von vielen.
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  • mausschanze
    lesen der ersten Sätze des Artikels war mir klar, hier fühlt sich die MainPost
    angegriffen - ja, die Wahrheit kann weh tun....... traurig
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  • al-holler@t-online.de
    Das mag sein, hieße dann aber, "die MainPost" hätte Frau Münzel vorgeschickt, das Thema in ihrem Sinn in Form einer "Meinungsäußerung" abzuarbeiten und hat sich - sorry - davor gedrückt, es in einem sauber recherchierten Bericht zu tun?
    Oder irre ich da?
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  • Debuetant
    ... schreibt, was sie glaubt. Insofern ist sie ehrlich. wendet aber das Mittel der Intoleranz selbst an. (Ihr Schlusswort: Toleranz ist hier Fehlanzeige.) Marie von Ebner-Eschenbach schreibt: "Nichts ist schwerer, als den gelten zu lassen, der uns nicht gelten lässt!" Wenn ich sage: Abtreibung ist falsch, dann benenne ich ein Übel und keine Person. Nach Frau Münzel ist das schon intolerant, weil ich damit andere stigmatisieren würde. Wenn ich das jedoch nicht mehr sagen darf, dann haben wir das Grundrecht auf Meinungsfreiheit verloren. Im Übrigen sagt das Grundgesetz selbst, dass Abtreibung ein Unrecht ist, das jedoch straffrei gestellt ist. Trotzdem bleibt es ein Unrecht. Eigentlich sollte die Abtreibung ursprünglich eine Ausnahme für besondere Härtefälle sein. Doch heute kann praktisch jeder innerhalb der ersten 12 Wochen abtreiben, wenn er sich hat beraten lassen. So war das nicht beabsichtigt und darüber muss man doch reden können - es geht dabei um die Tötung menschliches Lebens!
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  • Das mit der Meinungsseite ist natürlich so eine Sache. Andere seriöse Blätter haben hier ein Pro und Contra ihrer Journalisten bei strittigen Themen.

    Sind alle bei der / für die MP Schreibenden der gleichen Meinung wie Fr. Münzel.

    Darf ich auf eine Antwort hoffen ?
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  • HelmutoNeulandus@aol.com
    Haben Sie ein Beispiel für eine Zeitung, in der zu jeder Meinung/Kolumne auch die entsprechende Gegenmeinung gebracht wird? Wäre interessiert, ich habe sowas bisher noch nicht gesehen. Verstehe auch nicht, was daran sinnvoll bzw. seriöser wäre. Seriösität ist für mich Glaubwürdigkeit, und ich glaube der Autorin, dass sie die Veranstaltung subjektiv so erlebt hat. Seriötät bedeutet nicht, eine Meinung 'für Jedermann' anzubieten, besonders nicht in einer Meinungsspalte der Zeitung.
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  • Debuetant
    Nach meinem Dafürhalten finde ich einen objektiven Artikel der die Leserschaft einer regionalen Zeitung über den Kongress eines weltweiten Hilfswerkes mit 2000 Teilnehmern sachlich und ausgewogen informiert in jedem Fall angemessener, als die subjektive, persönliche Meinung einer Zeitungsredakteurin. Der Kongress bestand aus weit mehr, als dieser einen Podiumsdiskussion. Indem ich Meinungsbildung betreibe, komme ich auf diesem Wege um eine sachlich neutrale Berichterstattung herum.
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  • FC05-Fans-Sanderau
    Wenn man keine Ahnung und keine Lust hat einen ausgewogenen Bericht zu verfassen, dräscht man einfach seine eingefahrene und oberflächliche Meinung runter. Die aus den Vakuum linksgrüner Redaktionen kommt. Das übliche eben im schwindenden Qualitätsjournalismus in Deutschland....
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  • al-holler@t-online.de
    beliebt die Dame ganz nonchalant zu sagen wenn sie meint [i][/i] - Zitat aus der Meinung - "Journalisten seien zu 70 Prozent Linke, die SPD oder – schlimmer noch – Grüne wählen und in homogen ausgerichteten Redaktionen mit Gleichgesinnten frönend der Welt ihrer Sicht der Dinge aufdrücken wollen".
    Der, der das mit den 70% sagt ist übrigens Prof. Kepplinger (warum erwähnt sie das eigentlich nicht?) und bezieht sich dabei auf Belege in einer wissenschaftliche Untersuchung des Instituts für Publizistik den Uni Mainz. Vergleichbares hat übrigens vor einigen Jahren auch schon die Uni Hamburg(!) in einer Untersuchung herausgefunden.
    Interessant ist in diesem Zusammenhang aber auch, dass die (nach Kepplingers m.W. unwidersprochenen Zahlen) Parteipräferenz der Journalisten die der der Wähler bei weitem nicht entspricht, wie die Wahlergenisse regelmäßig beweisen!
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  • Debuetant
    ... zum Kongress von Kirche in Not von der Journalistin Carolin Münzel sein? Ihre persönliche Meinung und Abneigung kommt deutlich zum Ausdruck. Zitat: "Zudem sind sie (die Podiumsteilnehmer) geeint in ihrer vermeintlichen Opferrolle, die sie genüsslich zelebrieren." Dann wird als Beispiel Gabriele Kuby angeführt, die sich vor allem damit einen Namen gemacht hätte, "dass sie sich gegen das so genannte "Gender Mainstreaming" wehrt - die Bemühung also, die Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen." Nun, wenn einem Gender Mainstreaming so verkauft wird, wie es Frau Münzel hier tut, muss man es ja begrüßen. Die meisten denken dabei an die rechtliche Gleichstellung, die ja wichtig und richtig ist. Doch tatsächlich ist damit gemeint, dass das biologische Geschlecht aufgelöst bzw. abgeschafft wird, denn das Geschlecht von Mann und Frau sei nur ein Konstrukt. Frau Münzel empfehle ich ein Buch von Gabriele Kuby "Die globale sexuelle Revolution", um sich ein wenig ins Thema einzulesen.
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  • carolin.muenzel@mainpost.de
    Lieber Debuetant,
    bei meinem Artikel handelt es sich - wie Sie richtig erkannt haben - nicht um einen neutralen Bericht, sondern um einen Meinungsbeitrag. Deshalb steht er auch auf der Meinungsseite unserer Zeitung. Ich habe die Veranstaltung, die ich am Samstag besucht habe, als sehr konservativ und die Gesprächsteilnehmer als sehr intolerant wahrgenommen. "Gender Mainstreaming" will übrigens nicht das biologische Geschlecht auflösen oder abschaffen - wie auch? Es geht darum, die Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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  • Debuetant
    tatsächlich - der Artikel steht unter der Rubrik "Meinung". Das habe ich übersehen und entschuldige mich für meine Fehleinschätzung. Eine andere Meinung nicht gelten zu lassen, ist in der Tat intolerant. Beim Thema Gender unterliegen allerdings Sie einer Fehleinschätzung und es wäre schön, wenn Sie der Sache noch einmal nachgehen. Hier der Link zu einem sachlichen und gut recherchierten Beitrag aus Zeit-online-Wissen. Er ist auf großes Interesse der Leserschaft getroffen. Das belegen die 431 Kommentare dazu.
    Sie haben die Gesprächspartner beim Kongress als sehr intolerant wahrgenommen, weil sie (wie Sie) ihre Meinung geäußert haben z. B. das Gender ein "zerstörerische Ideologie" ist, dass es nicht Aufgabe der Politik ist, die Menschen zum Guten zu erziehen und, dass es nicht in Ordnung ist, wenn man deshalb als fundamentalistisch, bigott, sexistisch bezeichnet wird. Sind Sie "Wider die Meinungsfreiheit"?
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  • Debuetant
    Prominente Gender-Forscherinnen gehen sogar davon aus, dass auch das biologische Geschlecht sozial konstruiert ist, denn auch biologische Sachverhalte sehen wir aus einer sozialen Perspektive heraus. Außerdem wird der menschliche Körper durch soziale Faktoren entscheidend geprägt. Der Biologismus, dem zufolge das biologische Geschlecht eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Menschen spielt, wird daher von den Gender-Forscherinnen strikt abgelehnt.

    http://www.freiewelt.net/warum-gender-mainstreaming-einen-radikalen-biologismus-bedeutet-10048458/ von Dr. Alexander Ulfig
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  • dann hätte Frau Münzel gemerkt das die Abtreibungsgegnern entschieden gegen jede Stigmatisierung der Frauen sind, obwohl eine Abtreibung in Deutschland nicht zulässig ist und nur nicht verfoglt wird. Abtriebungsgegner wollen Menschenleben retten und tun das auch jeden Tag durch einfühlsame Beratungen und mehr.

    Aber dazu müsste Frau Münzel die Mühe machen und sich in das Thema einarbeiten, dann hätte ihr auch die Gesprächsrunde mehr gebracht. Gerade als Journalistin sollte sie froh sein über fundierte Kritik am Jouranlismus, denn nur so entwickelt man sich weiter.
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  • vindexsinenomine
    Leute wie sie wollen, daß Opfer einer Vergewaltigung das Balg ihres Schänders austragen, sie wollen, daß schwangere Minderjährige chronische Schäden bei der Geburt eines ihres Kinders erleiden, sie wollen, daß minderjährige Vergewaltigungs- opfer Leib und Leben bei einer Geburt riskieren und ihre Gesundheit im Namen ihres widerwärtigen Fanatismus opfern, daß Mütter sterben, weil das Kind in ihnen ihr Leben bedroht und sie wollen, daß Kinder ohne Lunge, ohne Gehirn und mit anderen Schäden geboren werden, um vor den Augen ihrer Eltern zu sterben. Das ist unmenschlich, pervers und widerwärtig. Das ist Krieg gegen das menschliche Leben und keine Rettung. Und was Leute wie sie gerne ignorieren, gerade in erzkatholischen Ländern gibt es die meisten Abtreibungen, ob diese nun verboten sind oder nicht, und tägich werden Leben zerstört und sterben Menschen, weil Abtreibungen verboten sind.
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