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Leitartikel: Was Griechenland jetzt braucht
Gerd Höhler
Gerd Höhler
 |  aktualisiert: 20.10.2015 03:35 Uhr

Seit seinem Wahlsieg vor zehn Tagen ist Alexis Tsipras mehr denn je die dominierende Figur auf der politischen Bühne Griechenlands. Es ist keine Übertreibung, wenn man feststellt: Das Schicksal des Landes liegt in seinen Händen. Das führt zu der Frage: Was will Tsipras? Und was kann er? Für viele Griechen ist Tsipras offenbar alternativlos – trotz Bankenschließungen, Kapitalkontrollen, Rückfall in die Rezession und erneut steigender Arbeitslosigkeit. Auch die europäischen Partner beginnen, sich mit Tsipras zu arrangieren, seit der Grieche im Juli nach monatelangem Nervenkrieg kapitulierte, die Bedingungen des neuen Rettungspakets widerwillig akzeptierte und sich des linksextremen Flügels seiner Syriza-Partei entledigte.

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