Jens Spahn nervt. Und zwar keineswegs nur jene, die mit der CDU nichts am Hut haben. Auch im Unionslager mehren sich die kritischen Stimmen über den omnipräsenten Selbstdarsteller. Denn seit Wochen lässt der konservative Merkel-Kritiker kaum eine Gelegenheit aus, um nach Herzenslust zu polarisieren, zu provozieren und auszugrenzen. Mal sorgt er sich pauschal um „Recht und Ordnung“ im Land. Mal müssen sich Hartz-IV-Empfänger anhören, dass sie alles haben, was man so zum Leben braucht. Mal kritisiert er das Twitter-Verhalten von Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Und mal nimmt er die umstrittene Flüchtlingspolitik des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán in Schutz. Nur zur Erinnerung: Der umtriebige Mann aus Ahaus-Ottenstein ist eigentlich Bundesgesundheitsminister.
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